Das Novum ist besiegelt – Ironman-WM erstmals nicht auf Hawaii
HAMBURG (SID) - Kein Hawaii, nicht im Februar: Die nächste Ironman-Weltmeisterschaft wird aufgrund der Corona-Pandemie am 7. Mai in St. George im US-Bundesstaat Utah ausgetragen. Dies teilten die Veranstalter jetzt mit. Damit wird das legendäre Rennen – 3,86 Kilometer Schwimmen, 180,2 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen – erstmals nicht auf Hawaii stattfinden. Zuletzt war die WM coronabedingt von Oktober 2021 auf Februar 2022 verschoben worden. „Es ist, wie es ist“, sagte der enttäuschte dreimalige Ironman-Weltmeister Jan Frodeno (Foto: dpa) bei Instagram. „Aber das ist eine gute Ersatzstrecke, immerhin findet das Rennen statt.“Die Verlegung des Megaevents von Kailua-Kona auf Hawaii soll einmalig bleiben; im Oktober 2022 soll es wieder nach Hawaii zurückkehren – erstmals an zwei separaten Renntagen für Männer und Frauen.
Für Box-Champion Joshua soll nach Usyk der Fury-Kampf kommen
LONDON (SID) - Anthony Joshua (Foto: dpa) kämpft diesen Samstag (23 Uhr/DAZN) gegen den Ukrainer Alexander Usyk. Der Fight in London ist nur eine Durchgangsstation auf dem Weg zum Duell mit Tyson Fury – dem Kampf, den sich der Boxweltmeister so sehr wünscht. Doch noch steht Usyk zwischen dem 31-Jährigen und dem Traum von der unumstrittenen Regentschaft im Schwergewicht. Joshua gab sich vorab cool wie immer, obwohl der brandgefährliche und ungeschlagene Ukrainer einst selbst „Undisputed Champion“war – eine Klasse tiefer, im Cruisergewicht. „Wenn sie mir sagen würden, dass ich gegen King Kong kämpfe, würde ich es versuchen, ganz ehrlich“, sagte der Brite, dessen Gürtel der Verbände WBA, WBO und IBF auf dem Spiel stehen. Dass es noch nicht mit dem Vereinigungsfight gegen WBC-Weltmeister Fury klappte, hat Joshua verwunden. Fury muss wegen vertraglicher Verpflichtungen erst am 9. Oktober zum dritten Mal gegen Deontay Wilder ran, ehe er mit Joshua in den Ring steigen kann. Um seine Gürtel nicht zu riskieren, tritt der nun gegen WBO-Pflichtherausforderer Usyk an.
Max Verstappen startet in Russland mit neuem Motor von ganz hinten
SOTSCHI (dpa) - Formel-1-Spitzenreiter Max Verstappen muss vom Ende des Feldes in das Rennen an diesem Sonntag (14 Uhr/Sky) im russischen Sotschi starten. Der Niederländer tritt mit einem neuen Motor an, wie am Freitag aus einem Dokument des Motorsport-Weltverbandes Fia hervorging. Da es sich bereits um die vierte Antriebseinheit in dieser Saison handelt (erlaubt sind drei), erhält der 23-Jährige diese Strafe.