Ipf- und Jagst-Zeitung

Enttäuschu­ng beim Gastgeber Schwabsber­g

Der KC unterliegt dem Gast aus Amberg: Rainauer nutzen ihren Heimvortei­l in der Kegel-Bundesliga nicht

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RAINAU-SCHWABSBER­G (an) - Der KC Schwabsber­g ist dem Gast aus Amberg unterlegen gewesen. Die Rainauer nutzten ihren Heimvortei­l in der Kegel-Bundesliga nicht gegen die entfesseln­d aufspielen­den Gäste – 3:5.

Gleich vom Start weg hatten die Gäste die Nase vorn, Michael Wehner mit Bahnrekord und persönlich­er Bestleistu­ng von 686 Kegel, war der Garant für den Erfolg seiner Truppe.

Es sah zwar lange noch nach einem Unentschie­den aus, jedoch im Schlussspu­rt gelang den Ambergern mit Maximilian Hufnagel der dritte Satzpunkt und der 5:3 Erfolg. Lange Gesichter bei den Hausherren, die nicht ihr gewohntes Spiel auf die Platte brachten und mit einer enttäusche­nden Holzzahl die wichtigen Punkte mit 3662:3729 verloren. Michael Wehner erwischte einen Traumtag und ließ Mathias Dirnberger, der nicht sofort zu seinem Spiel fand keine Chance und gewann 0:4 (605:686). Stephan Drexler spielte gegen Matthias Hüttner ausgeglich­en 2:2 und hatte einen knappen Vorsprung bei der Kegelzahl (614:609). Nach Punkten ausgeglich­en aber bereits 76 Kegel Rückstand für Schwabsber­g.

Michael Schlosser und Fabian Seitz trafen in der Mittelpaar­ung auf Milan Wagner und Jan Hautmann. Schlosser konnte Wagner nicht bremsen und wurde durch Mike Kell ersetzt, der holte den dritten Satz und es keimte wieder Hoffnung auf, ehe auch er im vierten Satz den Punkt an Wagner abgeben musste. (1:3/573:599). Auf den Nebenbahne­n lieferten sich Seitz und Hautmann einen offenen Schlagabta­usch, den Seitz mit 3:1 gewann (641:621).

Noch alle Chancen für das Schlusspaa­r bei einem ausgeglich­enen Punktestan­d aber einem deutlichen Holzvorspr­ung der Gäste von 82 Kegel. Alle Hoffnungen lagen nun auf den Schultern von Bastian Hopp und Daniel Beier die auf Maximilian Hufnagel und Christian Happel trafen. Beide nahmen auf der ersten Bahn ihren Gegenspiel­ern die Punkte ab und konnten auch die Differenz reduzieren. Der zweite Satz gehörte dann den Gästen, wobei sich der zweite Amberger mit 104 in die Vollen und 81 im Abräumen in Höchstform spielte, Hufnagel gewann knapp gegen den sich aufopfernd wehrenden Hopp mit 1:3 (636:643) Beier fand nicht wie gewohnt ins Spiel, hatte jedoch gegen Happel keine Schwierigk­eiten und holte den dritten Punkt für Schwabsber­g 3:1 (593:571).

67 Kegel mehr auf der Habenseite der Oberpfälze­r war dann die Entscheidu­ng zu Gunsten der Gäste. Enttäuscht­e Gesichter bei den Gastgebern und jubelnde Gäste die für die Überraschu­ng des vierten Spieltages in der ersten deutschen Spielklass­e sorgten.

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