Mercedes-Benz verkauft Autos in reduzierter Version
STUTTGART (dpa) - Der PkwHersteller Mercedes-Benz hat bestätigt, dass wegen der Chipkrise mitunter nicht alle Fahrzeuge mit der kompletten technischen Ausstattung ausgeliefert werden können. Betroffene Kunden könnten in solchen Fällen ihr bestelltes Auto mit einer reduzierten Ausstattung zu einem günstigeren Preis bekommen, sagte eine Sprecherin des Mercedes-Benz Vertriebs am Dienstag auf Anfrage. Sollte ein Kunde mit diesem Angebot nicht einverstanden sein, könne er vom Kaufvertrag zurücktreten, hieß es weiter. Mercedes-Benz reagierte damit auf einen Bericht der „Stuttgarter Nachrichten“, wonach eine Stornierung des Kaufs nicht möglich sei.
Porsche erwägt Ausweitung des E-Bike-Geschäfts
STUTTGART (dpa) - Der Sportwagenhersteller Porsche denkt darüber nach, sein Geschäft mit E-Bikes auszuweiten. Es werde dazu mit potenziellen Partnern gesprochen, Ergebnisse gebe es bisher nicht, hieß am Dienstag in Stuttgart aus Unternehmenskreisen. Die bereits seit Längerem bestehende Zusammenarbeit mit dem Partner Rotwild solle fortgeführt werden. Die Kreise reagierten damit auf Informationen des Wirtschaftsportals „Business Insider“, wonach Porsche künftig eigene E-Bikes bauen wolle. Die dafür nötige Antriebstechnik solle selbst entwickelt werden, hieß es in dem Bericht.
Corona-Krise wird Airlines 200 Milliarden Dollar kosten
BOSTON (dpa) - Die Corona-Pandemie wird der Luftfahrtbranche nach Verbandsschätzungen Verluste von mehr als 200 Milliarden Dollar eintragen. Für dieses Jahr sei noch mit einem Minus von 52 Milliarden Dollar (derzeit 44,7 Mrd. Euro) zu rechnen, sagte der Generaldirektor des globalen Airline-Verbandes IATA, Willie Walsh, am Montag. Zugleich sei der Tiefpunkt der Krise überschritten. Für das kommende Jahr erwartet die Organisation noch rote Zahlen von rund zwölf Milliarden Dollar, bis die Industrie 2023 unterm Strich wieder mit Gewinn arbeiten werde. Wobei der internationale Luftverkehr weiterhin geringer sein werde als früher.