Zu starker Wind verhindert Gerüstabbau an Westfassade des Kölner Doms
KÖLN (KNA) - Der freie Blick auf die Westfassade des Kölner Doms mit dem Hauptportal und den beiden Türmen wird voraussichtlich frühestens am Donnerstag erstmals seit zehn Jahren möglich sein. Das etwa 30 Meter hohe Hängegerüst, das in 105 Metern Höhe am Nordturm hängt (Foto: dpa), soll dann mit einem Kran abgenommen werden. Die für diesen Dienstag geplante Aktion sei wegen des starken Windes auf Donnerstag oder Freitag verschoben worden, berichtet der „Kölner Stadtanzeiger“unter Berufung auf das Domkapitel. Auslöser für den Beginn der Restaurierungsarbeiten war ein Steinschlag während eines schweren Sturmes im November 1984. Damals war ein 3,25 Meter hohes Element einer Fiale aus etwa 100 Metern Höhe abgestürzt und verursachte schwere Schäden an den Seitenschiffdächern.
Vorarlberger Bürgermeister fährt alkoholisiert gegen Hauswand
DOREN (dpa) - Der Bürgermeister der österreichischen Gemeinde Hittisau, Gerhard Beer, ist mit einem Dienstwagen alkoholisiert gegen eine Hauswand gefahren. Wie die Presseagentur APA berichtete, bestätigte Beer den Unfall am vergangenen Mittwoch in Doren nahe Bregenz. Er stehe zu seinem Fehler und trage die Konsequenzen. Glücklicherweise sei niemand verletzt worden. Der Bürgermeister war den Angaben zufolge mit 0,8 Promille im Auto nach einer Sitzung auf dem Weg nach Hause, als ihm ein Ausweichmanöver misslang. Er fuhr gegen die Fassade eines Gasthauses, am Auto entstand Totalschaden. Die Kosten für die beschädigte Wand und ein neues Elektroauto für die Gemeinde trage er, sagte Beer. „Es war dumm, und ich würde jedem empfehlen, das nicht zu tun.“
Italien von Unwettern heimgesucht – Catania spricht von Tornado
GENUA/CATANIA (dpa) - Italien ist zum Wochenstart von teils heftigen Unwettern heimgesucht worden. Am Dienstagnachmittag fegte ein Sturm mit Starkregen und Hagel durch Catania auf Sizilien, wie die Stadt bei Facebook schrieb. Sie sprach von einem „Tornado“. Es war auch von Verletzten die Rede – laut Nachrichtenagentur Ansa musste aber niemand ins Krankenhaus. Die Einwohner wurden aufgefordert, in ihren Häusern zu bleiben. Es gab den Angaben zufolge Schäden an Wohnungen und Geschäften, Bäume wurden entwurzelt und Straßen gesperrt. In Ligurien hatten massive Regenfälle am Montag und Dienstag dafür gesorgt, dass Flüsse über die Ufer traten (Foto: dpa). Zehn Familien mussten von den Rettungskräften evakuiert werden.
Ein Toter und sieben Verletzte bei schwerem Unfall auf dem Nürburgring
KOBLENZ (dpa) - Bei einem Unfall auf dem Nürburgring ist ein Autofahrer in seinem brennenden Wagen ums Leben gekommen, sieben Menschen wurden verletzt. Nach Angaben der Polizei starb der Autofahrer, als er am Montag auf ein stehendes Abschleppfahrzeug auffuhr. In den Wagen seien danach weitere Fahrzeuge gekracht. Ereignet hat sich der Unfall bei einer touristischen Fahrt auf der berühmten Rennstrecke in Rheinland-Pfalz. Das Abschleppfahrzeug hatte auf der Nordschleife eine Unfallstelle abgesichert, nachdem aus einem Wagen Betriebsmittel – vermutlich Öl oder Benzin – entwichen waren.