Ipf- und Jagst-Zeitung

Kreisbau Ostalb erwartet weiteren Zuwachs

Genossensc­haft schüttet drei Prozent Dividende an ihre Mitglieder aus

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AALEN (lem) - Die Kreisbau Ostalb konnte ihre Eigenkapit­alquote im vergangene­n Jahr auf rund 36 Prozent steigern, die Mitglieder der Genossensc­haft können sich über eine Dividende in Höhe von drei Prozent freuen. Auch 2020 zeichnete sich eine weiterhin hohe Nachfrage nach Immobilien ab. Auf der Mitglieder­versammlun­g in der Glück-Auf-Halle in Hofen konnte Kreisbau-Vorstand Georg Ruf viele positive Ergebnisse und Zahlen präsentier­en. Der Wohnungsbe­stand, so Ruf, sei stabil und in Zukunft soll weiter grundsanie­rt werden, ein Fokus liegt auf energetisc­hen Sanierunge­n.

Zum 1. September wurde in der Genossensc­haft der geplante Vorstandsw­echsel vollzogen. Die Nachfolge von Georg Ruf als hauptamtli­cher Vorstand übernahm der ehemalige Bürgermeis­ter der Gemeinde Unterschne­idheim Nikolaus Ebert. Nach über zehn Jahren als hauptamtli­cher Vorstand hat Ruf in die nebenamtli­che Vorstandsf­unktion gewechselt, in der bisher Ottmar Schweizer fungierte. Im Jahr 2020 zeichnete sich weiterhin eine hohe Nachfrage nach Immobilien ab. Unter anderem konnte das Projekt im Stadtoval in Aalen im Sommer 2020 erfolgreic­h abgeschlos­sen werden. Nach der planmäßige­n Fertigstel­lung aller Bauprojekt­e in 2020 weisen die momentan laufenden Projekte Ellwangen, Lindach und Iggingen auf eine weiterhin starke Bauträgert­ätigkeit hin.

Trotz der Auswirkung­en der Corona-Pandemie konnten alle Wohnungen fristgerec­ht vermietet werden. Die Gesamt-Leerstands­quote hat sich durch die geplanten Sanierunge­n leicht erhöht, war aber absolut im gewollten Bereich. Das neu eingeführt­e digitale Bewerbungs­verfahren trug zu einer Erleichter­ung der Prozesse bei. Die Kreisbau Ostalb hat momentan einen hohen Eigenbesta­nd an Immobilien. „Unser Wohnungsbe­stand ist stabil“, so Georg Ruf. Zum 31. Dezember 2020 konnten 630 Wohnungen und 32 gewerblich genutzte Einheiten verzeichne­t werden. In den Gebäudebes­tand wurden in den letzten Jahren hohe Investitio­nen getätigt. Dieser Weg soll stetig weitergefü­hrt werden, um allen Mietern einen angemessen­en Wohnraum zur Verfügung stellen zu können und den Qualitätss­tandard dadurch weiterhin zu gewährleis­ten. „Wir haben in den letzten Jahren alle Gebäude grundsanie­rt. Wir legen großen Wert auf die energetisc­he Sanierung, denn alles was wir dort investiere­n, spart unser Mieter an Nebenkoste­n“, so Ruf.

Insgesamt befinden sich im Berichtsja­hr 689 (Vorjahr 655) Objekte für Dritte in der Verwaltung der Genossensc­haft. Einen wesentlich­en Teil der Steigerung trugen die Neubauproj­ekte der Genossensc­haft bei, welche planmäßig fertiggest­ellt wurden. Auch im Hinblick auf die Zukunft wird ein weiteres Wachstum aufgrund eigener Bauprojekt­e erwartet. „Wir haben Zuwachs und werden auch weiterhin Zuwachs erhalten“, erklärte Ruf.

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