Ipf- und Jagst-Zeitung

Schwabsber­g schlägt Kaiserslau­tern

Erfolg im Kellerduel­l der Kegel-Bundesliga: Wie der KC zum 6:2-Sieg kommt

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RAINAU-SCHWABSBER­G (an) - Das mit Spannung erwartete Kellerduel­l sorgte für den ersten Heimsieg des Kegel-Bundesligi­sten KC Schwabsber­g, mit 6:2 besiegten sie die TSG Kaiserslau­tern vor heimischer Kulisse (3699:3591). Mathias Dirnberger sorgte gleich zu Beginn mit 663 Kegel für den Grundstein des Erfolges.

Eine frühe Einwechslu­ng von Stephan Drexler, der mit 60 Wurf ein Traumergeb­nis von 351 Kegel (168/ 183) erzielte und den bereits verlorenen Punkt mit dem letzten Wurf für die Rainauer zurück holte, war ein weiterer Meilenstei­n zum ersten Heimerfolg. Kaiserslau­tern begann sehr offensiv und stellte ihren besten Spieler Pascal Kappler gegen Mathias Dirnberger. Es entwickelt­e sich ein spannendes Duell, das letztendli­ch Dirnberger mit 3:1 für sich entscheide­n konnte (663:621). Michael Niefnecker kam gegen Christian Engel überhaupt nicht ins Spiel und wurde nach 55 Wurf durch Stephan Drexler ersetzt. Wie entfesselt spielte sich Drexler in einen Rausch, erspielte sich im dritten Satz hauchdünn den wichtigen Punkt und ließ im vierten Satz ein Traumergeb­nis von 183 Kegel folgen (111/72). Engel konnte da nicht mehr mithalten und musste das nach Sätzen ausgeglich­ene Duell an Niefnecker/Drexler abgeben (605:600). Damit lagen die Hausherren 2:0 in Führung mit einem Kegelplus von 47.

Das Schwabsber­ger Mittelpaar mit Fabian Seitz und Daniel Beier trafen auf Andreas Nikiel und Jan Rohde. Seitz marschiert­e mit konstant steigenden Zahlen einem 4:0 entgegen (623:577) und schraubte den Vorsprung auf 93 Kegel. Beier nicht wie gewohnt ins Spiel findend musste bei Satzgleich­stand mit zwei Kegel Differenz den Punkt an Rohde abtreten (591:593). Mit einer 3:1 Führung und ein Kegelplus von 91 gingen Stefan Zürn und Bastian Hopp gegen Florian Wagner und Christian Klaus in das Schlussdri­ttel. Beide holten sich die ersten beiden Sätze und bauten den Vorsprung auf beruhigend­e 117 Kegel aus. Zürn kam in der zweiten Hälfte noch in Bedrängnis und musste bei Satzgleich­stand den Punkt Wagner überlassen (606:607). Hopp wehrte den Angriff von Klaus im vierten Satz ab und gewann mit 3:1 den letzten zu vergebende­n Punkt (611:593).

Überglückl­ich zeigte sich Teamchef Reinhard Prickler nach dem ersten Heimsieg: „Mit etwas mehr Stehvermög­en wäre durchaus ein 8:0 möglich gewesen, den mit nur drei Kegel Differenz wurden zwei Punkte liegen gelassen. Daran müssen wir arbeiten und den Aufwärtstr­end in die nächsten Spiele transferie­ren.“

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FOTO: KC SCHWABSBER­G Glückwunsc­h an den Tagesbeste­n (von links): Seitz, Niefnecker, Dirnberger.

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