Ipf- und Jagst-Zeitung

Deutscher Eishockey-Bund kündigt Bewerbung um WM-Ausrichtun­g 2027 an

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BELEK (dpa) - Der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) hat auf dem Halbjahres-Kongress des Weltverban­des IIHF im türkischen Belek offiziell die Bewerbung um die Ausrichtun­g der Weltmeiste­rschaft 2027 bekannt gegeben. Die Vergabe des Turniers 2027 findet beim Jahreskong­ress der IIHF im Rahmen der kommenden WM 2023 im finnischen Tampere statt. Neben Deutschlan­d haben auch Kasachstan und Norwegen ihre Bewerbunge­n angekündig­t. „Mit internatio­nal bekannten Top-Arenen und den fantastisc­hen Fans sind wir davon überzeugt, eine erfolgreic­he und spannende WM ausrichten zu können“, sagte DEB-Präsident Peter Merten (Foto: dpa). 2017 war Deutschlan­d zusammen mit Frankreich Ausrichter des Weltturnie­rs und schied im Viertelfin­ale gegen Kanada aus (1:2).

SINGAPUR (SID) - Leicht verschwitz­t sind sie beide in diesen Tagen von Singapur. Mick Schumacher und Nico Hülkenberg haben allerdings noch etwas gemeinsam, und das hat gar nichts mit dem tropischen Klima zu tun: Sie wissen nicht, ob sie im kommenden Jahr in der Formel 1 fahren.

Denn Schumacher droht weiterhin das Aus, Hülkenberg dagegen winkt ein unverhofft­es Comeback aus dem Ruhestand: Die beiden deutschen Piloten sind tatsächlic­h Konkurrent­en um das Cockpit bei Haas, um einen der letzten freien Sitze für 2023. Vor allem Schumacher hängt vor dem Großen Preis von Singapur (14 Uhr/Sky) in der Luft.

Es gebe „nichts Neues seit Monza“, sagte Teamchef Günther Steiner nun mal wieder – dabei liegt Monza schon wieder drei Wochen zurück, und das Ende dieser Saison naht mit großen Schritten: „Aber wir stehen nicht unter Druck, wir wollen die richtige Entscheidu­ng treffen und nehmen uns Zeit.“

Das Thema dreht sich im Kreis. Auch Steiner selbst ist das bereits aufgefalle­n. „Ich gebe immer dieselben Antworten“, sagt er, „aber Sie stellen auch immer dieselben Fragen.“Zum Thema Hülkenberg sagt Steiner bislang nichts, erste Gespräche haben wohl aber stattgefun­den. Und Hülkenberg, momentan Ersatzpilo­t bei Aston Martin, lässt im Fahrerlage­r mittlerwei­le durchblick­en, dass er sich auch ein Leben als Stammpilot wieder gut vorstellen könnte. Es ist allerdings eine Personalie, die in der Formel 1 teilweise mit Verwunderu­ng beäugt wird. Hülkenberg, 35, ist sehr erfahren, hatte stets einen exzellente­n Ruf. Aber er ist seit Ende 2019 eben auch ohne Cockpit in der Königsklas­se. 2020 und auch in diesem Jahr sprang er für jeweils zwei Rennen kurzfristi­g ein und überzeugte.

Und doch würde Haas in Kevin Magnussen, bald 30, und Hülkenberg nicht gerade ein zukunftsge­wandtes Duo für die kommenden Jahre aufbieten. Schumacher (23) dagegen hat nach einem schwachen Jahresauft­akt 2022 mittlerwei­le zur Stabilität gefunden, ist seit Monaten stärker als Teamkolleg­e Magnussen. Die Entwicklun­gskurve zeigt nach oben, anders als Hülkenberg kennt er zudem das Team und das Auto.

Und doch kann man sich bei Haas auch sechs Rennen vor Saisonschl­uss noch nicht zu einem neuen Vertrag durchringe­n. Steiners Begründung:

„Wir brauchen erst eine klare Vorstellun­g davon, was wir wollen. Wollen wir vor allem Speed? Wollen wir vor allem Erfahrung?“

Schumacher muss also abwarten, ein weiteres gutes Rennen in Singapur würde wohl nicht schaden. Einen kleinen Vorteil bringt dieser wochenlang­e Schwebezus­tand immerhin: Er selbst wird schon gar nicht mehr nach seiner Zukunft gefragt. Das Team ist am Zug.

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FOTO: HOCH ZWEI/IMAGO Nico Hülkenberg­s Zukunft in der Formel 1 ist unsicher.
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