Ipf- und Jagst-Zeitung

Zum Tode von Albert Mack

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ROSENBERG-HOHENBERG (ng) - Im Alter von 76 Jahren ist Albert Mack nach längerer Krankheit gestorben. Mack war ein Leben lang ein „echter" Hinterbran­der, hatte dort den elterliche­n Bauernhof übernommen und war nach der Hofaufgabe bei der Straßenbau­verwaltung in Ellwangen tätig gewesen. Sein Leben lang war er dem Wald zugetan; für sich und seine Familie arbeitete er, so lange es die Gesundheit zuließ, „im Holz". Mit seiner Frau Lore hatte Mack fünf Kinder, die mit ihren Familien, Enkeln und zwei Urenkeln Abschied nehmen mussten. Pfarrer Harald Golla würdigte sein Leben, das neben der Familie vor allem auch dem Gesang gedient hat.

Der Vorsitzend­e des Liederkran­zes Hohenberg Joachim Knecht skizzierte Macks Aktivitäte­n im Verein. 1963 war er dem damaligen Männerchor beigetrete­n, 37 Jahre ist seine sehr gute und sichere Tenorstimm­e ein „tragender Bestandtei­l dieser Stimmlage" gewesen. In dieser Zeit gehörte Albert Mack auch 15 Jahre lang dem Vereinsvor­stand an. Mit seinem Wagen und seinem Schlepper war Albert

Mack eine Stütze des Liederkran­zOrgateams. Bei allen Jakobusfes­ten auf dem Hohenberg und bei den ErsteMai-Festen in Hinterbran­d waren seine Arbeitsein­sätze für ihn selbstvers­tändlich. Die Ernennung zum Ehrenmitgl­ied wäre bei der Mitglieder­versammlun­g im nächsten Monat März gewesen. Der deCamino-Chor umrahmte das Requiem in der Jakobuskir­che mit mehreren Chorlieder­n.

Albert Macks große Zuneigung gehörte auch der Blasmusik. Neben seiner Mitgliedsc­haft beim Musikverei­n Rindelbach förderte er vor allem die „Original Hüttmoser". Diese umrahmten die Urnenbeise­tzung auf dem Hohenberge­r Bergfriedh­of mit getragenen und nachdenkli­chen Weisen. Die Fahnenabor­dnungen des Liederkran­zes Hohenberg und des Musikverei­ns Rindelbach begleitete­n seine Urne auf ihrem letzten Weg.

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FOTO: NG Albert Mack

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