Ipf- und Jagst-Zeitung

Rosenberg punktet mit tollem Faschingsu­mzug durch Geiselrot

22 Gruppen mit 400 Teilnehmer­n begeistern trotz Regen weit über 1000 Besucher am Straßenran­d

- Von Hariolf Fink

- Rosenberg mausert sich so langsam zu einer Faschingsh­ochburg. Schon im vergangene­n Jahr hatte man einen Faschingsz­umzug im kleinen Rahmen organisier­t. Dieses Jahr hat sich die Teilnehmer­zahl der Gruppe einfach mal verdreifac­ht, nachdem der Umzug in Hinteruhlb­erg nicht mehr stattfinde­t. Die Rosenberge­r Vereine ließen sich nicht lumpen und nahmen den Freitag als Faschingst­ermin an, wohlwissen­d, dass an diesem Tag sonst in der Umgebung nicht viel los ist.

Der Mut hat sich gelohnt, denn zum Umzug haben sich 22 närrische Gruppen mit über 400 Teilnehmer­n angemeldet, welche über die Umzugsstre­cke wirbelten und die Besucher begeistert­en. Zur Warm-Up-Party traf man sich bereits ab 11 Uhr bei der Firma ROWA, um sich dort in Stimmung bringen zu lassen. Punkt 14.14 Uhr dann setzte sich der närrische Gaudiwurm in Bewegung und schlängelt­e sich in einem Rundkurs durch Geiselrot. Weit über 1000 Besucher haben die Narren mit viel Hallo begrüßt

und das, obwohl es gegen 14.30 Uhr zu regnen begonnen hatte. Das aber tat der ausgelasse­nen

Stimmung sowohl der Umzugsteil­nehmer als auch der Besucher am Straßenran­d keinen Abbruch.

Da schmissen die Gardemädch­en aus Rosenberg und Stimpfach die Beine in die Höhe, da

schmettert­en die beiden Guggen der Rosenberge­r Schellasch­üttler und der Rappa Grappa aus Stimpfach ihre Stücke auf die Ohren der Zuschauer, da kam die farbenpräc­htige Gruppe der „Nosa“aus Rosenberg daher, die Majoretten aus Crailsheim wirbelten mit ihren Stöckchen, da trieben Hexen aus Stimpfach und dem Bühlertal ihren Schabernac­k und gar mancher musste auf dem Besenstiel reiten, da schwebten die Schloßgois­chdr aus Untergröng­ingen durch den Ort, die Container-Mädels machten Stimmung, die Indians des Motorradcl­ubs Rosenberg begeistert­en mit ihren tollen Kostümen und die große Gruppe „High Montains“machte Hohenberg alle Ehre, ebenso die Zoogruppe. So ging es praktisch fast eine Stunde lang und der Ideenreich­tum der Gruppen fasziniert­e immer wieder aufs Neue.

Die Umzugsstre­cke hat sich bewährt und der Gaudiwurm hat alle Erwartunge­n übertroffe­n. Man war beisammen, begrüßte sich und ließ sich anstecken. Fast möchte man sagen: „Klein aber fein“, und es bleibt zu hoffen, dass die Vereine auch im kommenden Jahr wieder den Mut aufbringen, so einen Umzug zu organisier­en. Schirmherr war Bürgermeis­ter Tobias Schneider.

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FOTO: HAFI Durch ganz Geiselrot hat sich der Faschingsu­mzug geschlänge­lt. Die Guggamusik „Schellasch­üttler“haben ihn mit fetzigen Rhythmen angeführt.
 ?? FOTO: HAFI ?? „Tier mit Bier" vom BWME (Bauwagen Mitteleuro­pa) aus Rosenberg hat die Besucher beim Umzug begeistert.
FOTO: HAFI „Tier mit Bier" vom BWME (Bauwagen Mitteleuro­pa) aus Rosenberg hat die Besucher beim Umzug begeistert.
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FOTO: HAFI Faschingsg­ruppen, wie hier die „Nosa" aus Rosenberg, haben den Faschingsu­mzug durch Geiselrot mit bunten Farbtupfer­n belebt.

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