Grünes Licht für den Brückenpark
Landesgartenschau 2026 – Der Bauausschuss beschließt das Vorhaben als Satzung
- Im Zuge der Landesgartenschau 2026 soll ein Brückenpark entstehen. Er soll die Kernstadt noch näher an die Jagst führen und durch einen umfassenden Gewässerumbau die Jagst erlebbar machen. Der Ausschuss für Bau-, Umwelt- und Verkehrsangelegenheiten, Betriebsausschuss hat in seiner Sitzung am Mittwoch einstimmig den Bebauungsplan und die örtlichen Bauvorschriften „Brückenpark“ohne Aussprache als Satzung beschlossen.
Der Brückenpark soll Teil des Landesgartenschau-Ausstellungsgeländes werden. Die Öffentlichkeit und die Behörden wurden frühzeitig beteiligt. Die Abteilung 4 des Regierungspräsidiums Stuttgart monierte, dass direkt am Bauwerk beziehungsweise in unmittelbarer Nähe
Sport- beziehungsweise Spielgeräte geplant sind. Das Baureferat berichtete gegenüber der Stadt, dass diese Planungen im Hinblick
auf die erforderlichen regelmäßigen Brückenprüfungen kritisch gesehen werden. Von Seiten der Stadt sollten deshalb Lösungsvorschläge
erarbeitet werden. Details und Lösungsvorschläge wurden im Rahmen der Überarbeitung der Entwurfsplanung mit dem Regierungspräsidium angestimmt.
Die Abteilung 8 Denkmalpflege des Regierungspräsidiums Stuttgart wies auf ein öffentliches Interesse zum Erhalt an Kulturdenkmälern hin, sodass bestehende und kartierte Denkmäler in den Planteil des Bebauungsplans aufgenommen wurden. Neben behördlichen Stellungnahmen gab es auch 25 Stellungnahmen privater Personen. Sie bezogen sich aber überwiegend auf den planfestgestellten Neubau der Fußwegüberführung Bachgasse, einem separaten Verfahren.
Alle öffentlichen sowie privaten Bedenken hätten im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens ausgeräumt werden können, hieß es. An den Bebauungsplanunterlagen erfolgten deshalb ausschließlich redaktionelle Ergänzungen.