Der Ellwanger Bahnhof soll der zentrale Startpunkt der LGS werden
Landesgartenschau 2026 in der Umsetzung– Großer Parkplatz zwischen Rattstadt und Neunheim geplant
- Der Ellwanger Bahnhof soll das zentrale Einfallstor für die Landesgartenschau 2026 werden. Das hat Stefan Powolny, Geschäftsführer der LGS GmbH, in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats verdeutlicht, in der er den Stadträten den aktuellen Sachstand und weitere Neuerungen zur Großveranstaltung, die vom 24. April bis 4. Oktober 2026 in Ellwangen stattfindet, präsentierte. Laut Powolny ist der Bahnhof für den Besuch der Schau ein idealer Startpunkt, da hier Besucher, die mit Bus, Bahn oder anderen Verkehrsmitteln kommen, gebündelt werden können und über die Innenstadt und die Blumenhalle in der evangelischen Stadtkirche und der Basilika direkt zum Landesgartenschaugelände geführt werden sollen.
Pkw sollen möglichst nicht bis ins Stadtgebiet fahren. Wie Powolny berichtete, soll zwischen Rattstadt und Neunheim ein großer Parkplatz angelegt werden, von wo aus die Besucher mit einem Shuttlebus bis zum Bahnhof fahren können. Auch der Inselparkplatz wird wahrscheinlich für die LGS reserviert. Man wolle möglichst viel über den öffentlichen Nahverkehr abwickeln und zudem zahlreiche Gäste überzeugen, mit der Bahn nach Ellwangen zu reisen. Am Bahnhof soll es nach Aussage Powolnys auch gleich die Möglichkeit geben, Eintrittskarten für die Schau zu kaufen. Der Weg durch die Innenstadt soll entsprechend f loral aufgewertet werden. Die Blumenausstellung in den beiden
Gotteshäusern soll vierzehntägig wechseln und unterschiedliche Fragen stellen. Diese Fragen wolle man floral beantworten, so Powolny.
Am Brückenpark, wo mit dem neuen Kultur- und Jugendzentrum ein Herzstück der Schau entsteht, wird zudem eine mit einem Zelt überdachte Bühne gebaut. Bis zu 700 Sitzplätze sollen hier Platz haben. Wie bei jeder Landesgartenschau soll es auch in Ellwangen ein sogenanntes „Grünes Klassenzimmer“geben, das von Schulen gebucht werden kann. Gemeinsam mit Pädagogen werden die Kinder und Jugendlichen den Naturraum der LGS entdecken. Neben allerlei Pflanzen und Blumen könnten im Auenpark
auch Tiere ein Zuhause finden. Powolny stellt sich dabei Pferde und möglicherweise auch Wasserbüffel vor.
Wie der Geschäftsführer weiter berichtete, seien die Planungen weitestgehend abgeschlossen. Nun befinde man sich voll im Ausführungszeitraum. 45 Millionen Euro gelte es, zu vergeben. Er sei zuversichtlich, dass man mit dem Budget auskommen werde. Zahlreiche Maßnahmen würden zudem gefördert.
Wer mehr über den Sachstand der Landesgartenschau erfahren möchte, kann das große Baustellenfest am Sonntag, 12. Mai, besuchen. Auch Baustellenführungen soll es in diesem Jahr wieder zuhauf geben.