„Die Höhle des Löwen” an der Buchenbergschule
Teams der Buchenbergschule GMS absolvieren mit Pitch Pioniere ein professionelles Start-up-Seminar
(ij) - Ein etwas anderer Schultag erwartete kürzlich 20 Schüler der 9. und 10. Klasse der Buchenbergschule GMS in Ellwangen. Innovative Geschäftsideen entwickeln, Start-up-Gründung, Prototypenbau und Pitchen standen auf dem Stundenplan. Los ging es mit Einblicken in die Start-up-Welt und die Bedeutung von innovativen Geschäftsideen (ganz besonders für den Standort Baden-Württemberg) in einem Vortrag der beiden Gründer und Workshopleiter Levin Trautwein und Max Hartmann.
Berthold Kroker von der Buchenbergschule begleitete die Teams schulseits. In zufällig zusammengelosten Teams durften insgesamt 20 Schüler mithilfe verschiedener Kreativmethoden nach eigenen innovativen Geschäftsideen suchen. Über den Tag wurden aus den Ideen der Gruppen Produkte, Dienstleistungen und „Social Start-Ups" entwickelt. Prototypen wurden gebaut, Namen gefunden, Logos entworfen und auch ein sogenanntes Business Modell Canvas ausgearbeitet. Als krönender Abschluss wurden die Ergebnisse des Tages in einem dreiminütigen „Elevator-Pitch” einer hochkarätigen Jury vorgestellt: Verena Kiedaisch,
City-Managerin der Stadt Ellwangen, Tina Betzold, Geschäftsführerin der Betzold GmbH, und Rudolf Wiedmann, Geschäftsführer Intensivpf legedienst Lebenswert, hatten die schwierige Aufgabe, aus den fünf angetretenen Teams ein Gewinnerteam zu wählen. Im Rennen waren ein universaler 3-D-Drucker, die „Study-Chat“Lernapp, die mit Schülerempfehlungen punktet, die Study AI-App mit künstlicher Intelligenz, der „Chillaxer“, eine 3D-Brille mit Klang-, Geruchs- und Visualisierungserlebnissen, sowie die Fitsaver-FitnessApp mit einer Fülle an Videos mit Trainingsimpulsen von Profis.
Letztendlich konnte das Team “UP - Universal Printer” das Rennen
für sich gewinnen. Die Jury war von ihrer Geschäftsidee eines hybriden 3D- und Tintenstrahldruckers überzeugt. Die All-inOne-Lösung sollte in zwei Versionen auf den Markt kommen, eine kleinere für den privaten Gebrauch und eine größere für Unternehmen. Ein durchdachter Ersatzteileshop in Kooperation mit Firmen wie Bosch sollte die Kunden in die Lage versetzen, kleinere Reparaturen an Maschinen selbst zu erledigen und somit die Umwelt von unnötigem Technikschrott und unnötigem Versand von Ersatzteilen entlasten.
So konnten Bianca Hariton 9b, Nico Wosgien 9b, Wadim Wiegandt 9a und Erik Schwarz 10b, die Pitch Pioniere von UP, den ersten Platz für sich verbuchen. Die
Diskussion um das Potenzial der anderen Gruppen führte schlussendlich aber dazu, das die Jury kurzerhand beschloss, weitere Preise für alle Gruppen aus eigener Tasche zu finanzieren. So gingen am Ende des Tages nach intensiver Arbeit nur Gewinnerteams glücklich und zu Recht zufrieden nach Hause.