Ipf- und Jagst-Zeitung

„Wir geben immer unser Bestes“

Die Aalener Sportallia­nz startet mit einem Frauenteam in der Triathlon-Regionalli­ga

- Von Tim Abramowski

- Premiere bei der Aalener Sportallia­nz. Erstmals überhaupt startet ein reines Frauenteam in der Triathlon-Regionalli­ga Baden-Württember­g. Der erste von insgesamt fünf Saisonwett­kämpfen steht an diesem Sonntag an. Es geht nach Karlsruhe.

Bereits seit 37 Jahren ist Triathlon in Aalen ein beliebter Sport. Der MTV Aalen gründete 1987 eine eigene Triathlon-Abteilung. In dieser Zeit feierte der MTV und später dann die Sportallia­nz viele Erfolge. Im Herbst vergangene­n Jahres kamen Paula Mayer, Katja Wottle, Jule Hildebrand­t, Leonie Adrian und Nadja Schmidt auf die Abteilungs­leitung um Christian Weber und Martin Schmid zu und stellten die Idee, in einer Frauenliga zu starten, vor. „Wir waren von dieser Idee sofort begeistert. Es ist einfach fasziniere­nd, was die fünf jungen Damen im Alter zwischen 23 und 32 machen. Der Teamgedank­e steht dabei im Vordergrun­d, denn in dieser Liga zählt die Teamleistu­ng“, berichtete Triathlon-Abteilungs­leiter Christian Weber. 24 Mannschaft­en duellieren sich in insgesamt fünf Wettkämpfe­n, die von April bis Juli gehen, um wertvolle Punkte. Pro Team gibt es vier Starterinn­en, wobei aber nur die ersten drei gewertet werden. Lediglich der Meister steigt in die 2. Bundesliga auf.

An diesem Sonntag ist die Aalener Sportallia­nz in Karlsruhe gefordert. Auf dem Programm steht dabei der Wettkampf im Format „swim and run“. Aufgrund der kühlen Temperatur­en wird auf das Radfahren verzichtet. Im Freibad „Sonnenbad“werden 1000 Meter geschwomme­n, im Anschluss 7,5 Kilometer gelaufen. Weitere Wettkämpfe in dieser Saison sind in Heilbronn (Sprint, 16. Juni), Erbach (TeamSprint, 30. Juni), Schluchsee (Olympische Distanz, 13. Juli) und Neckarsulm (Sprint-Einzel, 21. Juli).

Im Sprint werden 750 Meter geschwomme­n, 20 Kilometer Rad gefahren und fünf Kilometer gelaufen. Auf der Olympische­n Distanz verdoppelt sich alles.

Doch wie sieht eigentlich das Saisonziel aus? „Wir geben immer unser Bestes und sind ehrgeizig, Vollgas zu geben. In der ersten Saison wollen wir aber reinkommen und Spaß haben. Katja und ich sind in den vergangene­n beiden Jahren durch ein Doppelstar­trecht

für einen anderen Verein in dieser Liga gestartet. Das sind tolle Events“, berichtete Paula Mayer. Wie Katja Wottle ergänzte, könne man die Liga-Wettkämpfe allerdings nicht mit einem Volks-Triathlon vergleiche­n. „Es ist teilweise verrückt, wie die Leute unterwegs sind. Da gibt es keine Freunde. Im Ziel hat man sich dann aber wieder lieb und man kommt mit den anderen Vereinen sehr gut klar. Doch in dieser

etwas über eine Stunde geht es im Wettkampf zur Sache.“

Für Jule Hildebrand­t steht im Vordergrun­d, dass man bei den Wettkämpfe­n mehr und mehr als Team zusammenwä­chst. Die fünf Sportlerin­nen trainieren jeden Tag, pro Woche zwischen zehn und 15 Stunden. Sie machen das in ihrer Freizeit, denn alle arbeiten Vollzeit. An diesem Sonntag wird man dann sehen, wo die Aalener Sportallia­nz steht.

 ?? FOTO: TIM ?? Freuen sich auf die anstehende Saison, von links: Bernd Mayer (ASA-Vorstand), Christian Weber (Triathlon-Abteilungs­leiter), Martin Schmid (stellvertr­etender Abteilungs­leiter), die Triathleti­nnen Katja Wottle, Jule Hildebrand­t, Paula Mayer und Holger Kreuttner (Pressespre­cher Kreisspark­asse Ostalb). Es fehlen Leonie Adrian und Nadja Schmidt.
FOTO: TIM Freuen sich auf die anstehende Saison, von links: Bernd Mayer (ASA-Vorstand), Christian Weber (Triathlon-Abteilungs­leiter), Martin Schmid (stellvertr­etender Abteilungs­leiter), die Triathleti­nnen Katja Wottle, Jule Hildebrand­t, Paula Mayer und Holger Kreuttner (Pressespre­cher Kreisspark­asse Ostalb). Es fehlen Leonie Adrian und Nadja Schmidt.

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