Tonausgabe
Seit dem iPhone 7 verzichtet Apple auf den gewohnten Kopfhörerausgang für Klinkenstecker. Mit ein paar Tricks und den richtigen Hilfsmitteln lassen sich neuere iPhones trotzdem problemlos mit der vorhandenen Musikanlage verbinden.
Adapter verwenden
Die einfachste Lösung, um ein neues iPhone mit der Musikanlage zu verbinden, ist natürlich der Adapter, den Apple praktischerweise auch gleich mitliefert. Er ist als „Lightning auf 3,5-mm-Kopfhöreranschluss Adapter“auch einzeln für 9 Euro bei Apple erhältlich und macht genau, was sein länglicher Name beschreibt: Er rüstet die fehlende Buchse für den Klinkenstecker nach. So kann man nicht nur einen vorhandenen Kopfhörer weiterverwenden. Wer sein altes iPhone zur Musikwiedergabe per Kabel und Klinkenstecker mit der Hi-Fi-Anlage verbunden hat, kann das mit diesem Adapter weiterhin wie gewohnt machen. Unser Tipp: Nutzen Sie das iPhone an verschiedenen Orten auf diese Weise, deponieren Sie dort jeweils einen Adapter.
Doppelter Anschluss
Der Nachteil von Apples 3,5-mmAdapter ist, dass das iPhone nicht mehr während der Musikwiedergabe geladen werden kann, da der Lightning-Anschluss für Strom und Audioausgabe zuständig ist. Hier hilft der „RockStar Lightning Audio und Ladeadapter“von Belkin weiter, der nicht nur über den deutlich kreativeren Namen verfügt, sondern auch über einen zweiten Lightning-Port. In Verbindung mit Apples Kopfhöreranschlussadapter lassen sich Audio- und Ladekabel gleichzeitig anschließen, sodass das iPhone auch bei halb vollem Akku nicht während der Party schlappmacht. Die durch die Kombination entstehende Kabelpeitsche ist nicht sehr elegant, aber funktionell. Der Preis von 39,95 Euro ist dagegen schon happig. Es gibt übrigens verschiedene Kickstarter-Projekte, die beide Adapter in einem kleinen Gehäuse kombinieren wollen.
Bluetooth nutzen
Statt mittels eines Adapters einen zusätzlichen Lightning-Anschluss zum Laden zu schaffen, können Sie einen anderen Weg für die Audioausgabe nutzen. Viele Kopfhörer und Soundsysteme unterstützen auch Bluetooth zur Musikübertragung. Im Gegensatz zu früher braucht man sich dabei keine Sorgen um die Klangqualität zu machen. Es handelt sich zwar nicht gerade um eine HighendVerbindung, aber in den meisten Fällen reicht sie völlig aus, schießlich liegt die Musik in der Regel ja auch nicht gerade unkomprimiert oder als Lossless-Format auf dem iPhone vor. Stammt das Gerät der Gegenseite nicht von Apple, funktioniert Bluetooth manchmal sogar besser als AirPlay. Probieren schadet jedenfalls nicht. Damit das Gerät per Bluetooth beliefert werden kann, muss es einmalig über die Bluetooth-Einstellungen gepaired werden. Danach erscheint es wie AirPlay-Geräte im Musikplayer.