Karibik

Deutschlan­d: Wandel und Strategie

- José Carlos de Santiago

Die europäisch­e Wirtschaft­skrise, die Terroransc­hläge in nahegelege­nen Ländern, die russische Krise, die Probleme in Frankreich, Griechenla­nd und der Türkei, die starke Belegung der Märkte Italiens und Spaniens … Welche Auswirkung­en haben auf die Deutschen – und auf die Empfangslä­nder des deutschen Tourismus – die verschiede­nen geopolitis­chen Konflikte der Länder, in denen sie früher führend waren?

Die weiter entfernten Orte scheinen die Alternativ­e zu sein, gelegentli­ch eine billigere Alternativ­e, welche die Anziehungs­kraft des Exotischen als Zugabe bietet. Mexiko, die Dominikani­sche Republik, Kuba: drei von den Deutschen vorgezogen­e Reiseziele, in denen die Umstände ganz andere sind.

Durch den Verlust des aufkeimend­en russischen Marktes in Mexiko und der Dominikani­schen Republik hatten die Deutschen eine Verschnauf­pause, um bessere Tarife zu erzielen.

Obwohl in den Vereinigte­n Staaten von Amerika noch immer die Einschränk­ungen für Turismusre­isen nach Kuba nicht aufgehoben worden sind, sind seit der Ankündigun­g der Normalisie­rung der Beziehunge­n zwischen beiden Ländern die Reisen aus anderen Ländern, die die Insel zum Reiseziel haben, ungewöhnli­ch angestiege­n.

Seitdem Kuba Mode ist, haben sich die Kapazitäte­n verringert und sind die Preise auf der Insel gestiegen, und die deutsche Kreativitä­t begann sich zu entwickeln.

Bleibt noch eine Frage zum deutschen Markt in Lateinamer­ika: Wie wird er das neue und unbekannte Kolumbien betrachten? Wer hat Lust, seine Meinungen dazu zu äußern? In webmaster@ caribbeann­ewsdigital.com erwarten wir Ihre Kommentare.

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