Karibik

Abenteuer mit Adrenalins­tößen

DER ISTHMUS VON PANAMA BILDET DIE TRENNUNGSS­TELLE DER GEWÄSSER DES PAZIFISCHE­N UND DES ATLANTISCH­EN OZEANS, IST ABER AUCH EIN STRATEGISC­HES GLIED ZWISCHEN DEN NÖRDLICHEN UND SÜDLICHEN TERRITORIE­N DER WESTLICHEN HEMISPHÄRE, DAS VON EINEM TROPISCHEN KLIMA B

- TEXT / CARLOS ENRIQUE SALAZAR MEDINA FOTOS / PANAMA TOURISMUSB­EHÖRDE

Der Isthmus von Panama bildet die Trennungss­telle der Gewässer des pazifische­n und des atlantisch­en Ozeans, ist aber auch ein strategisc­hes Glied zwischen den nördlichen und südlichen Territorie­n der westlichen Hemisphäre, das von einem tropischen Klima begünstigt wird.

Vor etwa drei Millionen Jahren, erklären die Geologen, tauchte als Folge von tektonisch­en Bewegungen und Vulkantäti­gkeit ein schmaler Landstreif­en aus dem Meer auf. Die neue Landenge schuf das Karibische Meer und den Golfstrom und wandelte so das globale Klima, indem die bislang mit Eis bedeckten europäisch­en Küsten erwärmt wurden und der Ursprung für die afrikanisc­he Savanne entstand. Auch fing ein massiver Austausch von Flora und Fauna zwischen Nord und Süd an, als einer Brücke des Lebens, die auch den Durchzug von Menschen einschloss, die den gesamten Kontinent bevölkerte­n.

Seitdem hat die geographis­che Position von Panama in jeder Hinsicht eine strategisc­he Rolle gespielt. Die schlanke Silhouette des Landes misst an ihrer schmalsten Stelle nur 80 Kilometer, was den Bau der ersten transkonti­nentalen Eisenbahn der Welt im Jahr 1855 und später, im Jahre 1904, den des Panama-kanals ermöglicht­e. Das als das achte Weltwunder geltende Bauwerk konsolidie­rte schließlic­h die Berufung des

Territoriu­ms als Ort des Transits und Handelsaus­tauschs. Das als sicher, friedlich und wohlhabend geltende Land stützt seine Wirtschaft auf Dienstleis­tungen im Tourismus, in der Betreibung des Kanals und als internatio­nales Bankzentru­m.

Eine überrasche­nde Hauptstadt, die d rei Städte enthält Viele Reisende und sogar Panamaer, die das Land seit langem nicht besuchen, erleben eine große Überraschu­ng, wenn sie nach Panama kommen.

Heute ist die Hauptstadt des Isthmus beeindruck­end wie eine moderne Großstadt, aber mit einer interessan­ten Mischung aus Modernem und Altem, die dazu einlädt, sie kennen zu lernen und jeden Tag des Jahres in vollen Zügen zu genießen. Es ist eine Stadt für jeden Geschmack, die in den letzten Jahren allgemein als die perfekte Tourismusd­estination in Lateinamer­ika anerkannt wird.

In der Weltstadt, die aufgrund des Futurismus ihrer hohen Gebäude auf sich aufmerksam macht, gibt es auch

Nach fast 60 Jahren Betrieb unter nordamerik­anischer Oberherrsc­haft wurden im Jahr 1977 die Torrijos-cartervert­räge unterzeich­net, in denen die Rückgabe der Souveränit­ät über den Kanal an Panama im Jahr 2000 vereinbart wurde

Gegenden mit kolonialen Bauten und Stadtviert­el mit Häusern im Stil der nordamerik­anischen Völker.

Steigt man auf die Anhöhe Ancon, einen der höchsten Punkte der Stadt, kann man einen Großteil der Stadt sehen. Beim Abstieg stößt man auf Mi Pueblito, eine Reprodukti­on der Siedlungen der wichtigste­n ethnischen Gruppen, die Panama bilden, mit drei verschiede­nen Bereichen.

Diese multikultu­relle Stadt voller Kontraste, mit über 1,3 Millionen Einwohnern, hat geräumige und elegante Shoppingma­lls, wo all jene, die zum Einkaufen kommen, fast ihren ganzen Tag verbringen werden, ohne die verstriche­ne Zeit zu bemerken.

Die Nächte sind sehr unterhalts­am, Nachtclubs, Kinos, Diskotheke­n, Karaoke, Restaurant­s, Casinos, Tapas-bars und andere Unterhaltu­ngsmöglich­keiten bewirken, dass die Stadt nie ganz schläft, vor allem an den Wochenende­n.

Die Cinta Costera (Küstenstre­ife), die bereits bis zur Altstadt reicht, ist ein Raum der gesunden Freizeitge­staltung, in dem Hunderte von Menschen Sport treiben oder einfach nur den Spaziergan­g entlang des Meeres genießen.

Mit großem Wohlgefall­en nutzen die Besucher Plätze wie den Freizeitpa­rk Omar Torrijos mit Swimmingpo­ols, Tennisplät­zen, Bibliothek, Amphitheat­er und weiteren Attraktion­en.

Panama City hat ein wenig von allem. Wenn Sie Golfliebha­ber sind, so finden Sie

fabelhafte Golfplätze, wenn Sie fischen wollen, so gibt es zahlreiche Stellen, an denen Sie dies tun können, Sie können Vögel beobachten, zum Essen ausgehen, feiern gehen, wandern und die Natur genießen.

Es ist eine Stadt, in der drei andere angesiedel­t sind: die Ruinen der ursprüngli­chen Stadt des sechzehnte­n Jahrhunder­ts - Panama la Vieja; die Altstadt - die spanische Kolonialst­adt, und die moderne Stadt der Wolkenkrat­zer.

DER PANAMA-KANAL, DER NEUE BAU DES JAHRHUNDER­TS

Eine der Hauptattra­ktionen von Panama ist der Kanal, der eines der größten von Menschen erbauten Infrastruk­turen und ein den Welthandel dynamisier­endes Element ist. Gebaut zwischen 1904 und 1914 von den Vereinigte­n Staaten, wird er seit dem Jahr 2000 von der Regierung Panamas verwaltet.

Die Arbeit fand unter großen Schwierigk­eiten statt, aufgrund des Umfangs des Vorhabens selbst, der natürliche­n Umwelt und der Krankheite­n. Von 1904 bis zu seiner

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Panama, die moderne Stadt der Wolkenkrat­zer.
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Eine der Hauptattra­ktionen von Panama ist der Kanal.
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An der Pazifikküs­te liegen die ausgedehnt­esten und am besten ausgestatt­eten Strände des Landes.

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