Das Blaue Haus hat wieder offen
Langerringer Manuel Schneider übernimmt Schwabmünchner Lokal
Schwabmünchen Gut drei Jahre stand die Gaststätte Blaues Haus gegenüber dem Schwabmünchner Bahnhof leer. Doch seit dem Wochenende herrscht wieder rege Betriebsamkeit in dem traditionellen Haus. Der Langerringer Manuel Schneider hat sich seinen Traum erfüllt und eine kleine aber feine Gastwirtschaft geschaffen. Dabei verfolgt er ein besonderes Konzept.
Schon morgens um 5.30 Uhr öffnet Schneider und bietet vor allem für die Bahnpendler Kaffee oder einen kleinen Imbiss an. Den Vormittag über gibt es Brotzeiten, mittags gibt es täglich wechselnde Gerichte – eines mit, eines ohne Fleisch. Abends wandelt sich das „Blaue Haus“in ein À-la-carte-Restaurant mit einer schlanken, aber feinen Karte.
Für das kulinarische Vergnügen rund um Braten und Schnitzel zeichnet seine Mutter Johanna verantwortlich. Nicht nur sie wird dafür sorgen, dass es im Blauen Haus künftig bodenständig und familiär zugehen wird. Denn zum weiteren Serviceteam gehören Schneiders Freundin Jasmin und Schwester Evelyn.
„Wir wollen mit traditioneller Küche und regionalen Zutaten überzeugen“, sagt der junge Gastronom. Daher stammen Fleisch und Wurst von der Langerringer Metzgerei Engelhard, Backwaren liefert die Schwabmünchner Bäckerei Vögle, Obst und Gemüse stammen aus dem Hause Keck.
Doch nicht nur mit dem Konzept geht Schneider einen besonderen Weg. Auch beim Bier bietet er ein außergewöhnliches Angebot. Im Blauen Haus gibt es künftig Bier vom Berabecka-Boandl-Bräu aus dem kurz hinter Aichach gelegenen Oberbernbach. Die erst seit gut 20 Jahren existierende Kleinbrauerei liefert ihr naturtrübes Helles und ihr Dunkles Bier erstmalig nach Schwabmünchen.
Im Sommer wird Schneider auch den großen Biergarten öffnen und plant, einige Aktionen wie Spanferkelgrillen.