Die Favoriten zielen am besten
Bei den Luftgewehr-Gaumeisterschaften bieten die besten Akteure Spitzenergebnisse. Aber in der Breite hat das Niveau nachgelassen
Großaitingen Keine Überraschungen gab es bei der Ermittlung der Luftgewehr-Gaumeister des Schützengaus Lech/Wertach am vergangenen Wochenende. Mehr als 200 Luftgewehrschützen gingen dabei in den verschiedenen Altersklassen an den Start. Für den reibungslosen Ablauf sorgte, wie auch schon bei den vorhergehenden Meisterschaften der stellvertretende Gausportleiter Horst Gschwendtner.
Auf der Schießanlage der Großaitinger Singoldschützen sicherte sich Helmut Kächele mit 393 Ringen vor seinem Großaitinger Vereinskollegen Dominik Mayer (390 Ringe) den Titel. Nach den beiden Favoriten sorgte Alessandro Carapezza von Tell Tronetshofen-Willmatshofen mit seinem dritten Platz (387 Ringe) für eine faustdicke Überraschung.
Auch bei den Damen landeten die Favoritinnen auf den ersten beiden Plätzen. Den Titel sicherte sich Barbara Bleicher (Singoldschützen Großaitingen) mit 390 Ringen vor Manuela Haugg (Tell Tronetshofen-Willmatshofen), der nur ein Ring auf die Siegerin fehlte. Den dritten Rang sicherte sich Hauggs Vereinskollegin Simone Ziegelmeier mit 382 Ringen.
Bei den Nachwuchsschützen sorgte Simon Bauer von der SG 1880 Untermeitingen für das beste Einzelergebnis. Zwar konnten einige Talente bei den Gaumeisterschaften auf sich aufmerksam machen, doch die Teilnehmerzahl ließ im Vergleich zu den Vorjahren zu Wünschen übrig. In einigen Nachwuchsklassen gingen nur zehn Schützen an den Start, früher war es teilweise die vierfache Anzahl.
Doch nicht nur für die Titelträger ist der Wettbewerb von Bedeutung. Die erzielten Schießergebnisse sind für die Qualifikation zur schwäbischen Meisterschaft wichtig. Wie viele Ringe für die Teilnahme dort nötig sind, wird aber erst bekannt, wenn die weiteren 21 Schützengaue in Schwaben ihre Meisterschaften durchgeführt haben.