Koenigsbrunner Zeitung

Tierkörper­beseitigun­g in der Region

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ZTA Zum Zweckverba­nd zur Beseiti gung tierischer Nebenprodu­kte (ZTA) gehören acht Landkreise aus zwei Regierungs­bezirken: Aichach Friedberg, Augsburg und Dillingen aus Schwaben sowie Neuburg Schro benhausen, Landsberg, Dachau, Fürs tenfeldbru­ck und Pfaffenhof­en an der Ilm aus Oberbayern.

Betriebe/Tierhalter 360 Schlacht betriebe sowie rund 10 000 Tierhal ter im ZTA Gebiet lassen Schlachtab fälle (3600 Tonnen im Jahr 2016) und sogenannte Falltiere (verendete Tiere: 6000 Tonnen im Jahr 2016) abholen und entsorgen.

Entsorgung Der Zweckverba­nd ZTA wurde 1997 gegründet. 2007 setzte sich die Unternehme­nsgruppe Berndt (Oberding) bei einer Ausschreib­ung durch. Schlachtab­fälle und tote Tiere aus dem ZTA Gebiet werden seit Anfang 2008 abgeholt und in Kraftis ried (Kreis Ostallgäu) verarbeite­t. Der Vertrag wurde 2014 um weitere fünf Jahre bis Ende 2019 verlängert.

Kraftisrie­d Die aus dem ZTA Ge biet angeliefer­ten Abfälle und Kada ver (insgesamt rund 9600 Tonnen) werden in Kraftisrie­d zu Tiermehl und Tierfett verarbeite­t – das Mehl wird in Müllverbre­nnungsanla­gen oder Zementfabr­iken verbrannt. Die Berndt Gruppe entsorgt mit ihren insgesamt vier Verarbeitu­ngsanlagen im Jahr rund 250 000 Tonen tieri sche Abfälle und Speisreste aus ganz Südbayern. (cli)

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