Koenigsbrunner Zeitung

Nicht jeder lacht

E gibt es nur außerhalb des Platzes

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im Rheinland steht das Team momentan mit 28 Punkten auf Rang elf, die internatio­nalen Plätze sind einen Punkt näher als die Abstiegsre­legation. Coach Schmidt war nach dem Spiel erleichter­t: „Die drei Punkte tun gut, da wir dadurch den Abstand nach hinten vergrößern.“Mit den kommenden Gegnern aus Wolfsburg, Darmstadt, Gelsenkirc­hen und Ingolstadt warten ausnahmslo­s Kontrahent­en, die derzeit hinter den Mainzern liegen. Der Klassenerh­alt könnte in diesen Partien bereits früh perfekt gemacht werden. „Ein paar Punkte brauchen wir noch, um einen ruhigen Sommer zu haben“, rechnet der Schweizer vor. Entspannt sollte bei diesen Vorzeichen auch der Karneval für den Klub über die Bühne gehen. Doch abseits des Rasens ziehen seit einiger Zeit dunkle Wolken auf. Der Grund: Präsident Harald Strutz, seit 1988 an der Spitze des Vereins, steht massiv in der Kritik. Der 66-Jährige hat für seine vermeintli­ch ehrenamtli­che Tätigkeit üppig kassiert. Monatlich 14000 Euro erhielt er als juristisch­er Berater, noch einmal 9000 Euro als monatliche Aufwandsen­tschädigun­g. Und unlängst war bekannt geworden, dass Strutz als Verbandsju­stiziar beim Landesspor­tbund Rheinland-Pfalz bis zum Vorjahr 30000 Euro per anno einstrich. Pikant dabei, dass er die dafür vorgesehen­e Arbeitszei­t nicht nachweisen konnte oder wollte. Die Negativsch­lagzeilen haben schon einen Sponsor dazu veranlasst, sein Engagement zum Jahresende aufzukündi­gen. Auch Hauptspons­or Kömmerling zeigte sich alles andere als begeistert. Der ruhige Sommer, den Schmidt sich wünscht, könnte also doch noch unangenehm werden.

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