Die CSU nimmt Martin Schulz aufs Korn
Beim „Politischen Ascherdonnerstag“
Für die CSU geht’s am Politischen Aschermittwoch nach Passau. Mit dem politischen Gegner wird dann abgerechnet. Für die Augsburger CSU gibt es darüber hinaus einen zweiten Termin: In diesem Jahr kamen 150 Besucher zum „Politischen Ascherdonnerstag“in den Kolpingsaal. Festredner war Bayerns Justizminister Winfried Bausback.
Thema war aber auch SPDKanzlerkandidat Martin Schulz, mit dem sich die örtliche CSU-Prominenz auseinandersetzte. Bezirksvorsitzender und Staatssekretär Johannes Hintersberger kann jedenfalls keinen „Schulz-Effekt“erkennen. Auch die Augsburger CSU habe in den vergangenen Monaten viele Neumitglieder gewonnen. Heftiger ging Parteivize und Bundestagsabgeordneter Volker Ullrich zur Sache. Er bekenne sich zu einem ernsthaften Wahlkampf: „Eine Verbreitung falscher Fakten bei den Themen Innere Sicherheit oder Arbeitsmarkt, wie es Martin Schulz öfters tut, ist nicht zielführend.“Von einem „Gottkanzler Schulz“zu sprechen, wie es SPD-Vize Ralf Stegner am Donnerstag nach desen Auftritt in Augsburg getwittert hat, sei „nur peinlich“, so Ullrich.
In seiner Rede betonte Justizminister Bausback, dass Freiheit und Sicherheit zusammengehören. Um zu betonen: „In Bayern leben die Menschen am sichersten.“Das führte Bausback auf die gute Personalausstattung bei Polizei und Justiz zurück.