Koenigsbrunner Zeitung

Gersthofer Gewerbesch­au weitet sich aus

Was sich bei der zweiten Auflage dieses Jahr ändern soll

- VON GERALD LINDNER

Gersthofen Unternehme­n stellen sich und ihr Angebot vor: Eine zweite Auflage der Gewerbesch­au Giga bereitet der Gersthofer Ortsverban­d des Bunds der Selbststän­digen vor. Im Vergleich zur Premiere wird’s diesmal ein paar Änderungen geben. Im September 2015 hatte der Gersthofer Gewerbever­band zum ersten Mal nach 20 Jahren mit der Giga eine Gewerbesch­au organisier­t. Die Präsentati­onen der Unternehme­r lockten an einem Wochenende 3500 Besucher in die Stadthalle Gersthofen.

Die zweite Giga solle nun etwas größer ausfallen, sagt Gewerbe verbandsvo­rsitzender GünterGaug­enrie der. Mit den Vorbereitu­ngen dafür hat ein fünfköpfig­es Organisati­on s team schon im November begonnen .„ Vor zwei Jahren hatten wir nur den Saal, heuer weiten wir die Präsentati­onen auch auf das Foyer und den Eingangsbe­reich der Stadthalle aus.“Wie bei der Premiere wird der Rathauspla­tz genutzt. Dort sollen beispielsw­eise Maschinen oder Autos zu sehen sein.

Rund 50 Stände werden es nach derzeitige­m Stand. „Etwa 30 davon sind bereits fest gebucht “, so MichaelGra sh ei vom Organisati­on steam.W eitere Interessen­ten können sich immer noch beim Gewerbever­band melden. Neu an der Giga ist in diesem Jahr, dass es nicht nur Stände mit der Standardfl­äche von neun Quadratmet­ern gibt, sondern auch fünf mit halber Größe. Damit will der Gewerbever­band auch weniger großen Firmen eine Möglichkei­t geben, sich zu präsentier­en, beispielsw­eise kleine Schmuckges­chäfte. „Diese konnten sich auch kaum leisten, drei Tage lang in der Halle zu stehen und sich zu präsentier­en“, sagt Gaugenried­er.

Deswegen wird die Giga auf zwei Tage verkürzt und findet jetzt am Samstag und Sonntag, 23./24. September, statt. „Am Samstag schließt sich voraussich­tlich auch das CityCenter mit einer langen Einkaufsna­cht bis 22 Uhr mit an.“Auch die Gewerbesch­au wird dann so lange geöffnet sein. „Darüber sind allerdings nicht alle Aussteller begeistert“, räumt Gaugenried­er ein. „Dann ist halt abends der eine oder andere Stand geschlosse­n.“

Spieleange­bote für Kinder und Fachvorträ­ge

Ergänzt wird das Ganze wieder durch ein Rahmenprog­ramm mit Spieleange­boten für Kinder. Es gibt auch Fachvorträ­ge verschiede­ner Firmen im großen Saal. Größeres Gewicht als vor zwei Jahren bekommen sollen hier Gesundheit­shemen, beispielsw­eise richtiges Sitzen am Arbeitspla­tz oder Rückenschu­le. Am genauen Programm wird derzeit noch gearbeitet. „Ich denke, dass die Gersthofer wieder eine Brandschut­zvorführun­g machen werden.

Das Interesse der Firmen freut die Organisato­ren. „Vor zwei Jahren haben manche noch abgewartet, ob die Giga ankommt.“Nach dem grundsätzl­ich positiven Fazit der ersten Gewerbesch­au seien jetzt viele weniger skeptisch.

Standgebüh­ren können ohne Beteiligun­g der Stadt nicht sinken

Für Werbekoste­n, Stadthalle­nmiete und dergleiche­n hat der Gewerbever­band rund 40 000 Euro eingeplant. „Leider hat der Finanzauss­chuss unseren Zuschussan­trag über 5000 Euro abgelehnt, weil wir nicht gemeinnütz­ig sind“, bedauert Gaugenried­er.

„Als der Verband noch das jährliche Bürgerfest veranstalt­et hat, gab’s jeweils einen Zuschuss.“Ohne die städtische Finanzspri­tze könnten die Standgebüh­ren heuer nicht herunter gesetzt werden .„ Allerdings gibt’ seinen Früh buch er rabatt “, kündigt der Gersthofer Gewerbe verbands vorsitzend­e an.

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