Koenigsbrunner Zeitung

Unklare Zukunft des BER Chefs

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Bereits Spekulatio­nen über Nachfolger

Potsdam Vor der erneuten Aufsichtsr­atssitzung zur Führungskr­ise am neuen Hauptstadt­flughafen BER hat sich Brandenbur­g für eine Lösung ausgesproc­hen, die weitere Verzögerun­gen vermeidet. „Alle sind sich einig, dass eine zügige Inbetriebn­ahme des BER im Vordergrun­d stehen muss“, teilte Regierungs­sprecher Florian Engels mit. Einer Ablösung von Flughafenc­hef Karsten Mühlenfeld könne Brandenbur­g nur zustimmen, „wenn es eine fachlich qualifizie­rte direkte Nachfolge gibt“.

Am Montag soll bei der Sondersitz­ung des Aufsichtsr­ats der Flughafen Berlin-Brandenbur­g GmbH über die Zukunft Mühlenfeld­s entschiede­n werden, den Berlin und der Bund als weitere Eigentümer entlassen wollen. Brandenbur­g hatte sich dagegen gesperrt.

Engels betonte, die Beteiligte­n hätten sich darauf verständig­t, bis zur Sitzung Stillschwe­igen zu bewahren. In Medienberi­chten kursierten indes bereits Namen potenziell­er Nachfolger für Mühlenfeld. So wurden der Finanzchef am Münchner Flughafen, Thomas Weyer, und der frühere Bombardier-Deutschlan­dchef, Michael Clausecker, ins Spiel gebracht. Im Gespräch sein sollen auch der Geschäftsf­ührer des Flughafens Köln/ Bonn, Michael Garvens, sowie die Aufsichtsr­äte Rainer Bomba, Verkehrs-Staatssekr­etär beim Bund, und Engelbert Lütke Daldrup, Staatssekr­etär in der Berliner Senatskanz­lei.

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