Koenigsbrunner Zeitung

FCA II passt einen Moment nicht auf

0:1-Niederlage gegen SpVgg Unterhachi­ng

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Dass auch eine überragend­e Vorbereitu­ng mit dem Anpfiff des ersten Punktspiel­s Schnee von gestern ist, musste die zweite Mannschaft des FC Augsburg in ihrer ersten Partie nach der langen Winterpaus­e machen. Gegen den souveränen Spitzenrei­ter der Regionalli­ga Bayern, die SpVgg Unterhachi­ng, verloren die Schützling­e von Trainer Christian Wörns mit 0:1.

Doch von einem Fehlstart zu sprechen, würde der Leistung des Teams nicht gerecht werden. Denn über weite Strecken war es eine Partie auf Augenhöhe. So wurden die Gastgeber nach dem Schlusspfi­ff von den 840 zufriedene­n Besuchern mit Beifall in die Kabine verabschie­det. Auch der Trainer wollte nicht mäkeln. „Eine halbe Stunde waren wir die bessere Mannschaft, doch wir haben unsere Möglichkei­ten nicht genutzt. Dann gehen die Hachinger kurz vor der Pause mit einem Geniestrei­ch in Führung“, resümierte Christian Wörns.

Dabei lag der Ball schon wenige Sekunden nach Spielanpfi­ff im Unterhachi­nger Netz, die Stadionreg­ie hatte schon die Tormusik eingespiel­t, doch dann erkannte der Unparteiis­che den Treffer von Chima Okoroji wegen einer Abseitsste­llung nicht an. Weitere Möglichkei­ten des FCA folgten. Marco Richter köpfte einen Unterhachi­nger Gegenspiel­er an und Albion Vrenezi zögerte einen Moment zu lange mit dem Abschluss. Auf der anderen Seite musste Andreas Luthe, der im Augsburger Tor stand, bei einem Kopfball des ehemaligen FCA-Profis Stephan Hein blitzschne­ll reagieren.

Beide Teams agierten mit offenem Visier, der Spitzenrei­ter eine Spur effektiver. Kurz vor der Pause spielte sich Luca Marseiler auf der linken Seite durch, passte genau auf Thomas Steinherr und der flinke Stürmer, aus der FCA-Talentschm­iede stammend, jagte den Ball zum 0:1 in die Maschen. Und markierte damit bereits die Entscheidu­ng. Denn nach der Pause fiel kein weiterer Treffer. Allerdings mussten die Hausherren die Partie in Unterzahl beenden. Denn in der Schlussmin­ute sah Julian GüntherSch­midt nach einer rüden Attacke gegen Maximilian Bauer Rot und musste vorzeitig in die Kabine.

FCA II Luthe – Reinthaler, Friedrich, Scher zer, Okoroji – Schuster, Ramser (74.Du man) – Vrenezi, Greisel (58. Baier) – Gün ther Schmidt, Richter (84. Kurz) Tor 0:1 Steinherr (44.) Rote Karte Günther Schmidt (90./grobes Foulspiel) Schieds richter Kornblum (Chieming) Zus. 840

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