Wetterrückblick: Auf einen eiskalten Januar folgte ein milder Februar
Nachdem der Januar noch sehr kalt ausgefallen war, ging der Februar wieder als recht milder Monat in die Statistik ein. Mit einer mittleren Temperatur von 2,8 Grad ergab sich ein Plus von 2,7 Grad im Vergleich zum langjährigen Mittel der Jahre 1981 bis 2010. Zu Beginn des Monats streiften uns Ausläufer einiger Tiefdruckgebiete mit milderer Luft. Über dem Nordosten Europas etablierte sich allerdings rasch ein umfangreiches Hochdruckgebiet, das schließlich bis zur Mitte des Monats unser Wetter bestimmte. Am Südrand des Hochs gelangte dabei kalte Kontinentalluft zu uns. Am 10. Februar wurden tagsüber nur minus 0,4 Grad erreicht. Die kälteste Temperatur gab es mit minus 7,2 Grad in der Nacht zum 14. Februar. Oft hielt sich zunächst Nebel oder Hochnebel, und die Sonne konnte sich erst im Laufe des Tages durchsetzen. Mitte des Monats verlagerte sich das Hoch nach Deutschland, und bei viel Sonnenschein stiegen die Temperaturen rasch an. Allerdings währte dieses Frühlingserwachen nicht lange, denn das Hoch zog sich in der Folge nach Südosteuropa zurück. Tiefdruckgebiete übernahmen die Regie und brachten zum Teil stürmisches Wetter. Dabei wurde immer wieder milde Luft herangeführt. Am 23. Februar gab es bei einer Höchsttemperatur von 18,9 Grad den wärmsten Tag des Monats. Der Februar war allerdings insgesamt zu trocken. Die Niederschläge fielen vor allem in der zweiten Monatshälfte. Dabei kamen mit 19,4 Litern pro Quadratmeter nur 52 Prozent des Sollwertes zusammen. Am meisten Regen fiel mit 4,7 Litern am 28. Februar. Die Sonnenstunden summierten sich auf 81 Stunden und lagen nur drei Prozent unterhalb des Sollwertes.