Sportunterricht kann wieder stattfinden
schuss jährlich. Vorgesehen sind zudem zwei halbe städtische Stellen, die sich um den Betrieb und die Verwaltung des Geländes kümmern. Die Personen stehen fest: Popkulturbeauftragte Barbara Friedrichs und Kultur- und Kreativwirtschaftsbeauftragter Colin Martzy. Die bisherigen Betreiber des Kulturparks, die gemeinnützige Kulturpark West GmbH mit ihren Geschäftsführern Thomas Lindner und Peter Bommas bleiben künftig außen vor. Auch der Kuki-Musik- kultur-Verein, der alle Bandproberäume zentral weitervermietete, ist in der neuen Struktur nicht mehr vorgesehen.
Auch wenn die Stadt gestern Pläne für die künftige Nutzung der Gebäude auf dem Gaswerk-Areal präsentierte, sind die letzten Entscheidungen noch nicht gefallen. Das betreffe zum Beispiel den Scheibengasbehälter, in dem laut derzeitigem Plan ebenfalls Kreativräume entstehen sollen. Es könne aber auch sein, dass der Bau als Veranstaltungsraum erhalten bleibe. Aktuell nutzt man ihn zum Beispiel fürs Brechtfestival.
Die Stadtwerke müssen viel Geld in den Umbau der Industriebrache investieren. Langfristig wolle man sich so aber eine wirtschaftliche Perspektive schaffen. Bislang kostete der Unterhalt der leer stehenden Gebäude jährlich eine halbe Million Euro. Künftig soll die Rechnung zumindest mit einer Null aufgehen. Zusätzlich zu den Räumen für das Theater und die Kreativen entstehen deshalb weitere gewerbliche Flächen für Start-ups und andere Unternehmen. Die Stadtwerke vermieten diese Flächen selbst. Um ausreichend Platz bieten zu können, sind laut Jürgen Fergg weitere Neubauten vorgesehen. Für die Bürger bedeuten diese Pläne vor allem eines: Ein großes Areal, das der Öffentlichkeit bislang nur zu besonderen Gelegenheiten offen stand, wird künftig wieder frei zugänglich sein. Geplant sind am Gaskessel Oberhausen auch Grünflächen und Gastronomie. »Kommentar Seit den Weihnachtsferien konnten die beiden Turnhallen des JakobFugger-Gymnasiums nur noch eingeschränkt benutzt werden: Die Böden waren zu glatt und stellten somit ein Sicherheitsrisiko für die Schüler dar. Der Sportunterricht musste deshalb teilweise ausgelagert werden – die Schüler gingen Eislaufen, in den Fitnessraum oder bei gutem Wetter ins Freie. Die Böden wurden währenddessen mit einem Mittel bearbeitet, der sie stumpfer werden ließ. Mit Erfolg. Schulleiter Wilhelm Kugelmann setzte alles daran, dass das Problem behoben werden konnte. Bereits gestern fanden erneut Messungen statt. Ergebnis: Die Böden verfügen wieder über die nötige Rutschfestigkeit. „Wir haben bereits die mündliche Freigabe der Hallen und konnten seit der zweiten Schulstunde wieder regulären Unterricht in den Schulturnhallen abhalten“, so Kugelmann.