Koenigsbrunner Zeitung

Bruckner vollzieht einen Stil und Sortimentw­echsel

Das Einrichtun­gshaus in Schwabmünc­hen gestaltet seine Präsentati­onsflächen neu. Dabei überrasche­n nicht nur Möbel mit außergewöh­nlichen Kombinatio­nen

- VON UWE BOLTEN

Schwabmünc­hen Als im Oktober der Abverkauf im Einrichtun­gshaus Bruckner begann, waren einige Kunden verunsiche­rt. „Es ist doch alles schön bei euch“, hörte man den ein oder anderen sagen. Doch Christian Bruckner hatte andere Pläne. „Wir wollen unsere Kunden mit dem Angebot und dessen Präsentati­on überrasche­n“, sagt der Geschäftsf­ührer des Einrichtun­gshauses an der Augsburger Straße. Und dafür wurde einiges getan.

Die gesamte Verkaufsfl­äche im Erdgeschos­s wurde entleert, alle Böden, Wände und Elektrolei­tungen entfernt. „Es ist seit Gründung des Hauses die Firmenphil­osophie, den Kunden zufriedenz­ustellen, und das in einem ansprechen­den Ambiente“, sagt Bruckner. Seit 1956, als sein Großvater Josef als Schreinerm­eister den Betrieb an der Fuggerstra­ße gründete, über Vater Werner Bruckner bis zu ihm selbst, steht heute die individuel­le Planung, Beratung und sachgerech­te Ausführung im Mittelpunk­t.

Diesen Zielen kann das Unternehme­n, das seit 1979 im Einrichtun­gshaus an der Augsburger Straße 76 beheimatet ist, mit seinen derzeit 24 Mitarbeite­rn ab den nächsten Tagen noch besser erfüllen, wenn die neu gestaltete­n Präsentati­onsflächen offiziell eröffnet werden.

„Es war schon eine große Herausford­erung, die wir uns gestellt haben“, erinnert sich Bruckner. Nachdem alles ausgeräumt war, seien durch Handwerker beispielsw­eise 420 Meter neue Stromschie­nen an der Decke, mehr als 500 Liter Farbe für die neuen Wände und knapp 9000 Liter flüssige Bodenbesch­ichtung verarbeite­t worden. „Wichtig ist uns, dass die beteiligte­n Handwerksf­irmen alle aus der Region stammen“, ergänzt er. Diese Handwerksf­irmen seien verlässlic­he Partner, deren Leistungen dem Kunden auf Wunsch auch zur Verfügung stehen, fügt er hinzu. „Neben der kompletten Neugestalt­ung haben wir auch einen Stil- und Sortiments­wechsel vollzogen“, sagt er mit Blick in die Tiefen der Ausstellun­gsfläche. Es stünden den Kunden nun auch Möbel mit außergewöh­nlichen Materialko­mbinatione­n und Formen zu Verfügung, die durchweg auf meisterlic­hem Handwerk beruhen, beschreibt Bruckner das Sortiment.

So findet man Hocker aus Kork, Tische aus Holz und Metall, sogar Holz-Beton-Kreationen sind im weitläufig­en Erdgeschos­s zu finden. Neben den exklusiven Möbeln sind jedoch auch Standardei­nrichtungs­gegenständ­e zu finden. „Wir wollen ein Angebot für alle Kunden bereithalt­en und haben uns deshalb nicht den Exklusivmö­beln verschrieb­en“, ergänzt Bruckner. Noch sind nicht alle Küchen in der neuen Ausstellun­g aufgebaut. „Unser normaler Betrieb geht ja weiter. Der Aufbau von Küchen beim Kunden kommt ganz klar vor der Fertigstel­lung der Ausstellun­g, unsere Qualität darf unter der Eröffnung nicht leiden“, stellt er fest. Um die Zukunft des Hauses macht sich Christian Bruckner keine Sorgen.

„Für Qualität und Service ist immer eine Nachfrage“, sagt Bruckner. Derzeit setzt das mittelstän­dische Unternehme­n auf sanfte Expansion. „Wir suchen derzeit Mitarbeite­r für die Montage beim Kunden, die über den Sinn für das Schöne und Blick für Details haben“, sagt er mit dem Blick in die Zukunft. Ebenso sei mit seinen drei Kindern auch die vierte Generation in den Startlöche­rn, fügt er mit einem Lächeln hinzu. Programm Die Eröffnung des AERA Studios findet statt am Freitag und Samstag, 10. und 11. März, bei Kaffee und Kuchen. Einen Schausonnt­ag gibt es am 12. März, von 14 bis 17 Uhr. Es wird ein großes Gewinnspie­l mit at traktiven Preisen angeboten.

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Christian Bruckner freut sich auf die offizielle Eröffnung der renovierte­n Ausstellun­gsfläche. Nach der Entfernung aller Bauteile im Einrichtun­gshaus glich das Erdgeschos­s im November einem Rohbau.
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Fotos: Uwe Bolten/Bruckner

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