Die Bürger wurden gar nicht gefragt
Zum Artikel „Auf den Stempflesee wartet eine Schönheitskur“vom 1. März: Bei dieser Thematik stellt sich schon die Frage: Welche Bürger haben eine andere Planung verhindert? Wir bzw. die Bürger wurden doch gar nicht gefragt. Vielmehr haben wir der Stadt Augsburg bereits 2013 einen Vorschlag gemacht, der unter sehr fadenscheinigen Gründen abgeschmettert wurde. Hatten da etwa besondere Bürger wie Lobbyisten und/oder selbst ernannte Spezialisten das Sagen? Schön und günstiger wäre z.B. ein Auslichten des unansehnlichen UraltBaumbestandes, eine Uferbefestigung durch Flussbausteine (siehe Lochbach u.a.) mit der damit verbundenen Schaffung eines attraktiven Uferbereiches und somit eines zeitgerechten Erholungsgebietes samt neuer Biotope. Aber warum einfach, wenn es kompliziert mit teuren Gutachten zu Probebohrungen für Holzpflöcke auch geht? Die ewig Gestrigen haben da wohl wieder gesiegt. Reinhard Wenderlein, Augsburg mit dem Zug zu pendeln, habe ich selbst jahrelang erlebt!
Ich war vom Studienbeginn bis zur Pensionierung – mit einigen kurzen Ausnahmen – über 45 Jahre Pendler von Augsburg-Haunstetten nach München, hab den Bahnstress (Unpünktlichkeit, Unbequemlichkeit, zu lange Dauer usw.) aber irgendwann nicht mehr ausgehalten und bin aufs Auto umgestiegen. Man hatte seine Ruhe, es war gemütlicher und die Fahrzeit halbierte sich in der Regel! So hab ich zwar etwa fünf Jahre meines Lebens im Auto verbracht, fand es aber besser, als fünf Jahre in der Eisenbahn! Ich wünsche diesem Pendler alles Gute und bin gespannt, wann er umsteigt. Martin Paesler, Augsburg