Zitterpartie bis zum Ende
Wie es Großaitingen schafft, nicht aus der Luftgewehr-Bayernliga abzusteigen
Dießen/Großaitingen Die zweite Luftgewehrmannschaft der Singoldschützen Großaitingen hat den Klassenerhalt in der Bayernliga Südwest geschafft. Zwar verlor die Bundesligareserve am letzten Wettkampftag in Dießen sowohl gegen den neuen Meister SV Donauperle Bergheim (1:4 Punkte) als auch gegen Germania Prittlbach II (2:3), doch es reichte zum Klassenerhalt, weil der zwei Punkte zurückliegende Konkurrent Wechingen am letzten Wettkampftag ebenfalls leer ausging.
Nach dem mit 2:3 verlorenen Match gegen Prittlbach, bei dem Großaitingen eigentlich einen Sieg eingeplant hatte, geriet der Wettkampftag für sie zur echten Zitterpartie. Erst als die Kunde kam, dass Wechingen nicht nur gegen das bislang sieglose Schlusslicht Olching (2:3), sondern auch gegen Mertingen (1:4) verloren hat, wussten sie, dass sie es geschafft haben. In der Endabrechnung belegen die Großaitinger mit 8:20 Punkten den sechsten Platz. Absteigen müssen Wechingen (6:22) und Olching (2:26).
Franz Kächele empfiehlt sich für höhere Aufgaben
Bei der 1:4-Niederlage gegen das Team aus dem oberbayrischen Bergheim, das nun um den Aufstieg in die 2. Bundesliga schießt, konnte nur Franz Kächele für die Singoldschützen punkten. Mit einem 396:390-Sieg über Sibylle Gerstner empfahl er sich für höhere Aufgaben. In den anderen vier Duellen zogen Elmar Beutmiller (387:394 gegen Katharina Schmaus), Florian Drexel (381:387 gegen Pauline Strixner), Fridolin Mayr junior (385:389 gegen Isabel Gerstner) und Michael Herzinger (380:382 gegen Colin Müller) meist deutlich den Kürzeren. Beim 2:3 gegen Prittlbach punkteten Florian Drexel (387:383 gegen Michael Reiter) und Michael Herzinger (379:376 gegen Maximilan Haseidl). Bester Großaitinger war aber Franz Kächele, der trotz starker Leistung mit 390:399 gegen die frühere Nationalkaderschützin Claudia Keck verlor. Deutliche Niederlagen kassierten auch Elmar Beutmiller (385:393 gegen Erich Schallmair) und Fridolin Mayr junior (379:387 gegen Cornelia Wittmann).
Für die kommende Saison bleibt das Team weitgehend zusammen. Nur Michael Herzinger will nicht mehr höherklassig schießen: „Nach 16 Jahren in der ersten oder zweiten Mannschaft dürfen jetzt mal die Jüngeren ran.“