Wie ein mutiger Prophet mit einer fiesen Königin umgeht
Die ökumenische Kinderbibelwoche hat mit einem Theaterstück begonnen. Was die Kinder noch alles erwartet
Königsbrunn Mehr als 130 Schulkinder bis zur sechsten Klasse haben am Mittwoch die Kirche Maria unterm Kreuz in Königsbrunn gestürmt, um bei der ökumenischen Kinderbibelwoche unter dem Motto „Elia – Wetten, dass … mein Gott echt stark ist!“mit dabei zu sein.
Gemeinsam mit dem cleveren Raben Rita erleben sie spannende bib- lische Abenteuer mit dem Propheten Elia. Der Rabe behauptet nämlich, schon mal jemanden das Leben gerettet zu haben. Gemeinsam tauchen die Mädchen und Buben an drei Nachmittagen über ein spannendes Theaterstück in die Zeit des 9. Jahrhunderts vor Christus ab, in die Zeit von König Ahab von Israel.
Ahab will unbedingt den Wein- berg neben seiner Burg, den ihm aber Besitzer Nabot nicht verkaufen kann.
Die stolze, intrigante Königin Isebel lässt Nabot bei einem Scheinprozess zum Tode verurteilen und präsentiert Ahab das Stück Land. Der wütende Prophet Elia verheißt dem König und der Königin großes Unheil als Vergeltung für die Untat. Daraufhin bereut der König das angerichtete Unheil und Gott verzeiht ihm. Elia tritt engagiert auf, scheut nicht den Konflikt mit den Mächtigen, zeigt Stirn, beweist Rückgrat. Alles wertvolle Eigenschaften, die selbst in unserer modernen Welt eine wichtige Bedeutung haben.
Wie die Geschichte weitergeht, erleben die Kinder noch bis Freitag sowie beim Abschlussgottesdienst am kommenden Sonntag, 19. März, um 10.30 Uhr im Martin-LutherHaus in Königsbrunn.
„Es gibt noch einige Überraschungen“verriet Pfarrerin Elisabeth Knopf, die mit Pastoralreferent Albin Furch und 25 Ehrenamtlichen die Kinderbibelwoche vorbereitet hat.