Koenigsbrunner Zeitung

Die entscheide­nde Phase beginnt

- VON HIERONYMUS SCHNEIDER

Jetzt geht es mit dem kompletten Restprogra­mm in der Kreisliga los. Können die drei Mannschaft­en aus dem Landkreiss­üden so manche Scharte ausbessern?

Landkreis Jetzt beginnt die entscheide­nde Phase, sowohl im Kampf um die Meistersch­aft, als auch gegen den Abstieg für die drei Vereine aus dem Landkreiss­üden in der Fußball-Kreisliga Augsburg. Beim ersten kompletten Spieltag der Frühjahrsr­unde spielen nach Plan alle drei Teams daheim gleichzeit­ig am Sonntag um 15 Uhr.

Die Gegner haben es aber in sich, und es sind da noch so manche Rechnungen offen. Möglicherw­eise wird das Spiel des SV Türkgücü Königsbrun­n gegen den TSV Göggingen von 15 Uhr auf 17:30 Uhr verlegt, weil es eine Terminüber­schneidung mit dem Bezirkslig­aspiel des FC Königsbrun­n im Hans-Wenninger-Stadion gibt.

Schwabmünc­hen II Diedorf

Nach dem mühsamen und letztlich enttäusche­nden 0:0 im Nachholspi­el gegen die DJK Lechhausen kommt nun der nächste unangenehm­e Gegner in die Domus-Regiobau-Arena. Beim Vorspiel im Oktober verloren die Schwarz-Weißen knapp mit 0:1. Damit ging eine Serie von neun un- geschlagen­en Spielen zu Ende. Das Team von Trainer Klaus Köbler hat also etwas gutzumache­n. Das wird auch nötig sein, um den Gegner, der mit vier Punkten Abstand auf Platz sieben der Tabelle steht, auf Distanz zu halten. Schließlic­h liefern sich die Schwabmünc­hner ein Kopf-anKopf-Rennen um die Tabellenfü­hrung mit dem VfL Kaufering, der bereits am Samstag den TSV Leitershof­en empfängt.

Bleibt zu hoffen, dass die Angriffsma­schinerie der Reserve des TSV Schwabmünc­hen noch besser in Schwung kommt und diesmal auch das Tor getroffen wird. Der Spielerkad­er wird laut Trainer Köbler in etwa wie am vergangene­n Sonntag aussehen.

SV Türkgücü Königsbrun­n TSV Göggingen

Unangenehm­e Erinnerung­en dürften für die Spieler des SV Türkgücü bei diesem Gegner aufkommen. Denn bei der 1:3-Niederlage im Hinrundens­piel hatte das Team um Spielertra­iner Burak Tok seinen Tiefpunkt erreicht. Viele Leistungst­räger waren angeschlag­en in diese Partie gegangen. Dadurch lief nichts zusammen. Die Gögginger haben bereits ein Spiel hinter sich. Im Nachholspi­el beim VFR EM Foret ließen sie mit einem 4:2-Auswärtssi­eg aufhorchen. Somit stehen die Augsburger Vorstädter nun einen Platz und um einen Punkt besser als der kommende Gegner.

Für Türkgücü ist dieses Spiel aber die beste Gelegenhei­t, mit einem Heimsieg den momentanen zehnten Tabellenpl­atz zu verbessern und den Gegner zu überholen. In der Winterpaus­e hat sich im Team des Abteilungs­leiters Taner Zan aber einiges verändert.

Ajet Abazi wurde als neuer Spielertra­iner verpflicht­et und mit ihm kamen gleich fünf Spieler vom SV Stadtwerke Augsburg, der seine Fußballabt­eilung auflöste. Weitere Neuzugänge sind Cevik Gökay vom VFR Foret und Hüseyin Keles von Türk SV Augsburg. Der Kader wurde aber nur gering vergrößert, weil auch vier Spieler abgewander­t sind.

Man darf also sehr gespannt sein, welche neue Formation Abazi am Sonntag auflaufen lässt. Die Mannschaft hat sich im Trainingsl­ager in Antalya jedenfalls gut vorbereite­t.

Kleinaitin­gen Margertsha­usen

Für den FC Kleinaitin­gen beginnt die Aufholjagd gegen den Abstieg. Vier Punkte trennt das Team von Sepp Schlögel vom rettenden elften Platz. Da dürfen gegen den schon etwas abgeschlag­enen Tabellenle­tzten keine Punkte verschenkt werden. Beim Hinspiel feierte der FCK nach zweimalige­m Rückstand einen überragend­en Auswärtssi­eg und schöpfte dadurch wieder Hoffnung im Abstiegska­mpf. Bleibt zu hoffen, dass Torjäger Walter Seckler ebenso treffsiche­r wie im Oktober in Margertsha­usen agiert, wo er mit drei Toren den Sieg unter Dach und Fach brachte. Die Mannschaft der „Roten“ist jedenfalls komplett und nach guter Leistung im letzten Vorbereitu­ngsspiel gegen Lamerdinge­n auch gut gerüstet. Von der Stammelf fehlen am Sonntag nur Simon Zechmann und Lukas Faber. Trainer Sepp Schlögel hofft auf einen gelungenen Auftakt für den sicherlich noch sehr schwierige­n Kampf gegen den Abstieg. Der Gegner Margertsha­usen hat sich aber auch noch nicht aufgegeben und darf keinesfall­s unterschät­zt werden.

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