Viel Geld für karitative Einrichtungen
Die Einnahmen der Bürgerinitiative Christkindlmarkt Untermeitingen werden nun verteilt
Untermeitingen Wenn Mitte März im Sitzungssaal des Untermeitinger Rathauses der Verzehr von Glühwein, Farben der Lichterketten und weihnachtlicher Gesang auf der Tagesordnung stehen, hat mit Sicherheit Sigi Bauer ihre Finger im Spiel. Die Leiterin der Bürgerinitiative Christkindlmarkt stellte in der Nachbesprechung der Veranstaltung vom vergangenen Jahr die Ergebnisse vor. „Bevor ich zu den Zahlen komme, gilt mein Dank al- die uns so tatkräftig unterstützt haben“, sagte Bauer.
Die 21 Stände erwirtschafteten insgesamt 7600 Euro. Der Betrag, der wieder weit über dem 30-jährigen Durchschnitt von 5600 Euro lag, wird wie jedes Jahr nach einem vorgegebenen Schlüssel verteilt. Von den 3800 Euro für lokale Verwendung gehen 800 Euro an die Lechfelder Tafel zum Kauf von Regalen, der größte Teil fließt auch dieses Jahr dem Sozialausschuss St. Stephan als Verwalter für die Unterstützung von lokalen Notwendig- keiten zu. Die andere Hälfte des Gesamterlöses fließt zu gleichen Teilen in die Schönebeck-Stiftung „Zukunft für Kinder“zur Unterstützung eines kleinen Gesundheitszentrums in der nepalesischen Region Dolpa sowie an Pater Georg Redelberger für seine Missionsarbeit in Bolivien.
„Der Markt war wieder einmal ein voller Erfolg. Der Beginn mit Ansprache des Christkindls und Untermalung durch die Musikschule Lechfeld wurde insbesondere von Familien mit Kleinkindern gut auflen, genommen“, fasste Bürgermeister Simon Schropp seine Eindrücke zusammen. Dies sei einer der wenigen Momente im Jahr gewesen, wo ihm so viele Bürger zuhörten, fügte er hinzu und lachte. Wichtig war ihm die Feststellung, dass der Untermeitinger Markt der einzige in der Region sei, der komplett karitativ veranstaltet werde. Abzüge und Eigenbehalte durch die Mitwirkenden gäbe es nicht.
Mit Blick nach vorne bestätigte er ebenso den 17. Dezember als Veranstaltungsdatum für dieses Jahr.