Ohne Hebammen
Zu „Wenn der Kreißsaal schließt“(Bay ern) vom 20. März: In Geburtszentren mit Personalmangel sind so viele Kolleginnen am Limit ihrer Arbeitsleistung und das geht zulasten der Frauen und der ungeborenen Kinder. Wir Hebammen mit Geburtshilfe sind am Ende unserer Kräfte, erst recht, wenn die Bezahlung so schlecht für so eine hohe Verantwortung bleibt. Auch ich bin an meine Leistungsgrenze gekommen und habe deshalb Ende 2016 schweren Herzens das Augsburger Geburtshaus geschlossen. In Zukunft bleibt wohl nur noch die Alleingeburt zu Hause, auf der Straße oder in einem völlig überfüllten Kreißsaal – ohne Hebammen. Die sind ja abgeschafft. Petra Maoro, Zusmarshausen