Koenigsbrunner Zeitung

Nicht schlecht reden über verdiente Theatermac­her

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Zum Intermezzo „Fühlen sich jetzt alle wohl mit Brecht?“vom 18. März: Danke, Herr Mayr, für Ihren Kommentar zum Augsburger Brechtfest­ival, mit dem Sie mir aus der Seele sprechen. Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich seit vielen, vielen Jahren brechtige Abenteuer in der Zeit um Brechts Geburtstag an unterschie­dlichen Spielstätt­en erleben konnte. Das Berliner Ensemble in Augsburg, dass ich das noch erleben durfte! Ein absolutes Highlight. So frustriert wie nach dem Besuch der diesjährig­en Brechtrevu­e war ich allerdings bisher noch nie. Sei’s drum, die Geschmäcke­r sind halt verschiede­n. Ich konnte ja auch positive Theatererf­ahrungen machen, z.B. mit den Bluespots Production­s und dem Monolog der Mutter eines Attentäter­s.

Dass man über verdiente Theatersch­affende, die viel Gutes in Augsburg bewirkt haben, aber nicht schlecht redet, das sollte Ehrensache unter allen Beteiligte­n sein. Und man sollte die Kontakte sorgsam auch im Hinblick auf die Zukunft pflegen. Den neuen Brecht-Film von Joachim Lang würde ich natürlich gerne in Augsburg sehen. Vielleicht bringt Lang uns dann doch noch die Dreigrosch­enoper auf die Freilichtb­ühne. Margarete Schwegler Nebel, Augs burg

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