Mindestens elf Autos zerkratzt
Im Laufe der vergangenen Tage haben unbekannte Täter mindestens elf Autos im Stadtgebiet mutwillig beschädigt. Die Polizei berichtet, dass am vergangenen Wochenende ein in der Hofackerstraße in Haunstetten geparkter grauer Audi TT vom hinteren Radkasten bis zur Fahrertüre verkratzt wurde. Der angerichtete Schaden dürfte sich auf etwa 2000 Euro belaufen.
In der Nacht von Sonntag auf Montag wiederum wurde ein in der Alatseestraße in Hochzoll geparkter schwarzer Opel Adam durch tiefe Kratzer an der Beifahrerseite derart beschädigt, dass Reparaturkosten in Höhe von etwa 2000 Euro entstanden.
Am Montag zerkratzten Unbekannte zwischen 5.45 bis 9 Uhr im Bereich des Don-Bosco-Platzes mindestens neun Fahrzeuge. Teilweise ritzten sie Schriftzüge ein. Der Schaden beläuft sich auf mehrere Tausend Euro. Hinweise zu den Fällen in Haunstetten und im Herrenbach nimmt die Polizei unter Tel. 0821/323-2710 entgegen. Hinweise zum Fall in Hochzoll unter 0821/323-2310. Früher war es einfach nur ein Acker südlich von Bergheim. In diesem Jahr will die Stadt auf der unscheinbaren Agrarfläche im Wertachtal beim Gut Bannacker ein naturnahes Biotop anlegen. Sobald genug Gras auf den Wiesen wächst, kann Bauer Alois Höfle loslegen. Er wird Vieh auf die Weide schicken – besondere Rinder. In Frage kommen alte Rassen aus der Region, die heute selten geworden sind.
Höfle ist einer der heimischen Landwirte, die mit dem städtischen Landschaftspflegeverband zusammenarbeiten. Der Inninger steigt in ein Projekt ein, das unter dem Titel „Weidestadt Augsburg“läuft und vom Bayerischen Naturschutzfonds gefördert wird. Bei dem Vorhaben geht es darum, bestimmte Weidetiere als lebende Rasenmäher einzusetzen. Sie bewegen sich behutsam auf wertvollen Naturflächen, halten das Gras kurz und fressen teilweise unerwünschtes Buschwerk weg, damit empfindliche und seltene Pflanzen besser wachsen können. So tragen Weidetiere zur Artenvielfalt in der Natur bei.
Bauer Höfle hat den Zuschlag für die neue Beweidung bei Bergheim bekommen, die 2018 starten soll. Im Vorfeld hatte es Bedenken von Jägern und Landwirten gegen das Projekt gegeben. Inzwischen herrscht Einvernehmen. Höfle wurde von der Landschaftspflege unter 13 Bewerbern aus der Region ausgewählt. Er wird die Herde in dem neuen Biotop zusammen mit seiner Tochter Theresa versorgen. Die beiden wollen eine alte und seltene Rinderrasse einsetzen – entweder