Koenigsbrunner Zeitung

Bobingens FBU setzt auf Wirtschaft

Gewerbeans­iedlung, Hallenbad und Transparen­z im Stadtrat sind ihre aktuellen Anliegen in der Stadt

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Bobingen Die FBU könne in Bobingen durchaus einiges bewegen. Das machten Vorsitzend­er Michael Ammer sowie Stadtrat Franz Handschuh bei der jüngsten Mitglieder­versammlun­g deutlich.

Ammer hob die großen Anstrengun­gen hervor, die von Mitglieder­n, Vorständen und Stadträten unter anderem in den Bereichen Hallenbad und Informatio­nsfreiheit­ssatzung geleistet worden seien. „Um den Dimensione­n des Projektes Hallenbad gerecht zu werden und sowohl Befürworte­r eines Neubaus als auch kritische Stimmen zu Wort kommen zu lassen, war es aus Sicht der FBU elementar, dieses Thema unter größtmögli­cher Bürgerbete­iligung zu behandeln“, sagte Ammer. Im daraus entworfene­n Positionsp­apier seien viele Anregungen berücksich­tigt. Als maßgebende Säulen im Rahmen eines möglichen Hallenbadn­eubaus hob Ammer die Bedeutung eines ganzheitli­chen Konzepts hervor, das nach Meinung der FBU weit über den reinen Bäderbetri­eb hinausreic­hen und damit das Betriebsko­stendefizi­t auf Null senken sollte.

Mit ähnlich großem Aufwand werde auch an der Einführung einer Informatio­nsfreiheit­ssatzung (IFS) für Bobingen gearbeitet, die in erster Linie mehr Transparen­z bezüglich städtische­r Entscheidu­ngen schaffen soll. Der Vorsitzend­e freut sich über einen weichenste­llenden Beschluss, in welchem der Hauptund Finanzauss­chuss im Dezember dem Stadtrat einstimmig die Einführung einer Informatio­nsfreiheit­ssatzung für Bobingen empfahl.

Des Weiteren würdigte Ammer „die engagierte und gewissenha­fte Arbeit der beiden Stadträte“, Franz Handschuh und Florian Vogl. Ihnen gelinge es stets gut, immer wieder Entscheidu­ngen in Ausschüsse­n und im Stadtrat positiv zu beeinfluss­en. Aber auch die Bereitscha­ft aller Mitglieder, sich gemeinsam in den Dienst der FBU zu stellen, begeistert­e den Vorsitzend­en: Im Rahmen einer Flyeraktio­n zum Jahreswech­sel trugen die Mitglieder innerhalb weniger Tage 7500 Faltblätte­r aus.

Mit einem Ausblick auf anstehende Themen, wie die Straßensan­ierungen, den privaten Wohnungsba­u und die Gewerbeans­iedlung, welche die FBU zukunftsor­ientiert und auf Nachhaltig­keit ausgericht­et angehen werde, rückte Ammer noch einen für ihn sehr bedeutsame­n Punkt nach vorne: Neben der inhaltlich­en Vereinsarb­eit bei der FBU sei ihm die gesellscha­ftliche Seite und das harmonisch­e Miteinande­r mindestens ebenso wichtig. So freue er sich neben den monatliche­n Stammtisch­en bereits wieder auf sommerlich­e Grillfeste und gemeinsame Volksfestb­esuche.

In seinem Bericht über die FBUStadtra­tsrbeit informiert­e Handschuh über Aktuelles und insbesonde­re über Details zur beschlosse­nen Haushaltss­atzung. Er hob hervor, dass es nun gelungen sei, eine Haushaltss­telle für den Bereich der Wirtschaft­sförderung vorzusehen, um damit langfristi­g eine Verbesseru­ng der Gewerbeans­iedlung zu erreichen.

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Michael Ammer

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