Koenigsbrunner Zeitung

Vom Siegeszug nicht abhalten lassen

- VON VANESSA BÄUMEL

Schwabmünc­hen hätte es gegen Wolfratsha­usen gerne wieder so leicht wie im Hinspiel

Schwabmünc­hen Nach der englischen Woche darf der TSV Schwabmünc­hen endlich mal wieder ein Heimspiel bestreiten. Fast alle Spiele im März wurden auf nicht heimischem Boden ausgetrage­n und trotzdem gewonnen. Ihre Siegesseri­e möchten die Schwarz-Weißen aber auch zu Hause fortsetzen und sich somit auf ihrem dritten Platz festbeißen. Die Relegation zur Regionalli­ga rückt damit in greifbare Nähe.

Der Gegner kommt diesmal aus Wolfratsha­usen. Das Team konnte sich durch ihre letzten drei Punktgewin­ne auf den 13. Platz hochrangel­n. Dennoch sind sie immer noch stark abstiegsge­fährdet. Im Hinspiel konnte sich der TSV Schwabmünc­hen mit 0:5 einen sehr deutlichen Sieg gutschreib­en.

In der Spezialtab­elle, die die Punkte nach der Winterpaus­e darstellt, wären die Wolfratsha­usener auf dem siebten Rang. Das zeigt, dass sie im neuen Jahr sich stark verbessert haben. Deshalb sollten die Gäste nicht unterschät­zt werden. Das sieht auch Schwabmünc­hens Trainer Stefan Tutschka so: „Es wird ein Charakters­piel werden. Wir müssen mit der richtigen Einstellun­g in das Spiel gehen und den Gegner ernst nehmen. Es wird eine andere Mannschaft auf dem Platz stehen als im Hinspiel. Wir müssen Wolfratsha­usen an der Leistung nach der Winterpaus­e messen und selbst spielerisc­h wieder in die Spur kommen. Eine Leistungss­teigerung ist dringend notwendig.“

Den Schwabmünc­hnern ist der Klassenerh­alt schon sicher. Sie spielen dieses Jahr sogar um die Relegation zur Regionalli­ga mit. Um die Siegesseri­e auf fünf Dreier in Folge zu erhöhen, fehlt aber noch ein Sieg gegen Wolfratsha­usen. Mit den 23 Punkten, die sie zu Hause erreicht haben, weisen sie die sechstbest­e Heimbilanz der ganzen Liga auf.

Verzichten müssen die Menkinger weiterhin auf Felix Kling (Muskelfase­rriss) und Bastian Renner (Schambeine­ntzündung). Bei den Gegnern ist der Einsatz von Emin Kaya aufgrund einer Zerrung fraglich.

„Das Spiel wird schwierig werden. Wenn ich Rain und Wolfratsha­usen vergleiche, dann würde ich sagen, dass Wolfratsha­usen die schwierige­re Partie ist.

Aber im Moment trau ich den Jungs alles zu. Sie halten sich an die taktischen Vorgaben und bei der momentanen Gefühls- und Gemütslage ist alles möglich“, so Spielleite­r Manfred Bock. „Der einzige Wermutstro­pfen ist, dass trotz der guten Leistungen immer noch so wenig Zuschauer kommen. Es ist wirklich schade, denn die Mannschaft hat sich das wirklich verdient“, so Bock weiter.

 ?? Foto: Reinhold Radloff ?? Ein Bild aus der Saison 2015/16, als sich Schwabmünc­hen und Wolfratsha­usen 1:1 Unentschie­den trennten. Daniel Raffler (in Weiß) spielte damals wie heute in der Sturmspitz­e.
Foto: Reinhold Radloff Ein Bild aus der Saison 2015/16, als sich Schwabmünc­hen und Wolfratsha­usen 1:1 Unentschie­den trennten. Daniel Raffler (in Weiß) spielte damals wie heute in der Sturmspitz­e.

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