Glauben und Leben mit allen Sinnen
Bei der Landvolkbewegung Schwabmünchen gibt es monatlich ein Friedensgebet
Schwabmünchen/Scherstetten Nikolaus von der Flüe, der Schweizer National- und Friedensheilige, wurde vor 600 Jahren geboren. Der Vortrag „Glauben und Leben mit allen Sinnen“von Gemeindereferentin Theresia Zettler aus Bobingen bei der katholischen Landvolkbewegung zeigte die Vielfalt und den Wandel des Begriffs auf.
Der Vortrag umfasste vier Schwerpunkte: Was glaubst du, wer du bist. Verwiesen wurde auf Verse dem Buch Jesaja und auf den Brief des Apostels Paulus an die Galater. Hierzu gehörte auch die Betrachtung: Bin ich ein Sorgenkind oder der Stolz der Familie? Wie kann ich verbinden, dass Glaube und Leben zusammenpasst? Anhand von Beispielen zeigte die Referentin, dass man sich nicht immer an den üblichen Ablauf halten sollte, sondern sie erinnerte gerne an das Unperfekte. Was möchte ich gerne einmal tun? Unter anderem wurde aus der Antrittsrede von Nelson Mandela zitiert. Auch zum Schluss blieb es spannend: Einzigartig mit allen Sinnen – überlegen, was typisch für einen ist. Aus einem Gebet um Lebensfarben von Ursula Bittner wurde eine Textpassage vorgetragen.
Auf die vielen Aktivitäten blickte Schriftführerin Maria Erhard aus Schwabmühlhausen zurück: Kappellentag in Erkhausen, Maiandacht in der Kirche von Gennach, Gottesaus dienst im September am BruderKlaus-Bildstock bei Schwabmünchen, Einkehrtage in der Vorweihnachtszeit. Ein voller Erfolg war der Erntedankabend in Langerringen. Seit September läuft die Aktion mit dem Friedensgebet, jeden Monat einmal in einer Kirche im Dekanat bis 17. August.
Vorsitzender Hans Stegmann gab den Kassenbericht und informierte über die zweitätige Buswallfahrt in die Schweiz am 30. Juni.