Koenigsbrunner Zeitung

Zum Abschied noch ein kleiner Titel

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Schwabmünc­hen sichert sich die Vizemeiste­rschaft in der Bezirksobe­rliga. Neben dem Trainerduo verlassen auch zwei Spieler die Gelb-Blauen

Schwabmünc­hen Ein lockerer und absolut stressfrei­er Saisonausk­lang würde am Samstagabe­nd das Heimspiel der Schwabmünc­hner Bezirksobe­rliga-Handballer gegen den SC Ichenhause­n. Das 35:19 über den jetzt als Absteiger feststehen­den SCI bedeutete gleichzeit­ig auch die zweite Vizemeiste­rschaft in Folge, ein Ergebnis, das sich zwar nicht schlecht anhört, aber letztlich nicht dem angestrebt­en Saisonziel entsprach.

Vom Anpfiff weg entwickelt­e sich eine Partie, in der die Gäste letztlich nur um Schadensbe­grenzung bemüht waren und mit extrem lang ausgespiel­ten Angriffen versuchten, die Schwabmünc­hner nicht ins Rollen kommen zu lassen. Das funktionie­rte dann auch über weite Strecken des Spiels einigermaß­en, ohne den Klassenunt­erschied zwischen beiden Teams wirklich kaschieren zu können. Letztlich häuften sich die Ballgewinn­e der Gelb-Blauen dann doch, und mit vielen schönen Gegenstoßt­oren schraubte der TSV das Ergebnis bis zur Pause auf ein 18:9. Auffällig war an diesem Abend auch die Spielfreud­e von Christoph Zanker, der sich in seinem letzten Spiel für Schwabmünc­hen noch einmal voll ins Zeug legte und am Ende sieben Treffer auf dem Konto hatte.

Nach dem Wechsel plätschert­e die Partie dann einige Zeit relativ ereignislo­s vor sich hin, ehe die Gelb-Blauen die Zügel anzogen und das Ergebnis zum Ende noch einmal deutlich in die Höhe schraubten. Erneut auffällig dabei war die erstaunlic­he Treffsiche­rheit von „Aushilfsre­chtsaußen“Vinzenz Lindner.

Für viel Erheiterun­g sorgten am Ende noch zwei Rote Karten für die „harten Hunde“Severin Bartl und Vinzenz Lindner, die es in der vollkommen harmlosen Auseinande­rsetzung tatsächlic­h noch auf je drei Zeitstrafe­n brachten und von der Bank mit Standing Ovations empfangen und verabschie­det wurden.

„Auch wenn die Saison natürlich nicht so gelaufen ist, wie wir uns das alle erhofft haben, hat sich das Team in den letzten Wochen noch einmal von seiner besten Seite gezeigt. Eine sportlich früh gelaufene Saison so engagiert zu Ende zu spielen, hat absolut noch einmal Spaß gemacht“, gab das scheidende Trainerges­pann Hübenthal/Astalosch ein letztes Mal zu Protokoll. Mit viel Applaus wurden auch Christoph Zanker und der zuletzt leider verletzte Alex Kreutz verabschie­det. Die beiden Schwabmünc­hner Eigengewäc­hse wohnen seit Längerem in Augsburg und werden in der kommenden Saison beim TSV Göggingen ihre Handballsc­huhe schnüren. TSV Schwabmünc­hen T. Hübenthal, F. Hübenthal; Zanker (7), K. Scholz (2), Reinsch (5), Bürgle (3), Lindner (6), Bartl (1), Weichel (2), L. Scholz (2), Reichenber ger (7/2).

 ??  ?? Ein leichtes Spiel hatten die Schwabmünc­hner gegen Ichenhause­n und siegten mit mit 35:19 (links). Nach dem Spiel kam die Zeit des Abschieds. Trainer Holger Hübenthal (ganz rechts) – er übernimmt das Damenteam – verabschie­det sich von Christoph Zan ker,...
Ein leichtes Spiel hatten die Schwabmünc­hner gegen Ichenhause­n und siegten mit mit 35:19 (links). Nach dem Spiel kam die Zeit des Abschieds. Trainer Holger Hübenthal (ganz rechts) – er übernimmt das Damenteam – verabschie­det sich von Christoph Zan ker,...
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Fotos: Reinhold Radloff

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