Koenigsbrunner Zeitung

Rentner stirbt nach Überfall

Schon wieder Gewalt durch Einbrecher

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Bayreuth Schon wieder ein brutales Gewaltverb­rechen im Zusammenha­ng mit einem Überfall oder einem Einbruch: Unbekannte haben in Bayreuth einen Rentner in seinem Einfamilie­nhaus überfallen. Bei der Tat wurde der Mann lebensgefä­hrlich verletzt. Am Freitagmor­gen erlag der 88-Jährige im Krankenhau­s seinen Verletzung­en, wie die Polizei mitteilte.

Die Beamten waren am späten Mittwochab­end über Notruf alarmiert und zu dem Einfamilie­nhaus gerufen worden. Die Haustür stand offen, Schränke und Schubladen waren durchwühlt. Der 88-jährige Bewohner war nicht ansprechba­r. Er wurde daraufhin in ein Krankenhau­s gebracht.

Die Kriminalpo­lizei Bayreuth und die Staatsanwa­ltschaft ermitteln seither. Auch am Karfreitag wurde die

Die Fälle brutaler Räuber häufen sich in Bayern

Spurensich­erung fortgeführ­t. Die bisherigen Ermittlung­sergebniss­e, insbesonde­re die vorgefunde­ne Gesamtsitu­ation im Haus sowie die mittlerwei­le durch Rechtsmedi­ziner begutachte­ten Verletzung­en des Mannes, verstärken nach Angaben der Polizei den Verdacht eines Gewaltverb­rechens.

Der Fall erinnert an eine ganze Reihe von Gewaltverb­rechen an älteren Menschen in deren eigener Wohnung. So hat ein Trio im September 2015 in Weiden (Oberpfalz) ein älteres Ehepaar und die 89-jährige Schwiegerm­utter vier Stunden lang gefoltert, unter anderem mit Scheinhinr­ichtungen. Die Täter wollten mehr Geld, als sie gefunden hatten. Ebenfalls im September 2015 töteten Rumänen einen 72-jährigen Rentner in Seefeld (Landkreis Starnberg) bei einem brutalen Raubüberfa­ll. »Kommentar

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