Koenigsbrunner Zeitung

Wer macht das Rennen?

- VON CHRISTIAN KRUPPE

In der Kreisklass­e sind noch alle Entscheidu­ngen offen. Ein Analyse der Lage

Landkreis Augsburg Die Saison in der Fußball Kreisklass­e Augsburg Süd biegt langsam in die Zielgerade ein. Noch sieben Spieltage stehen an und noch ist keine Entscheidu­ng gefallen. Wer holt am Ende den Titel und somit den direkten Aufstieg in die Kreisliga? Wer bekommt die Chance zur Relegation und welches Team muss den bitteren Weg in die A-Klasse antreten?

Die Meistersch­aft

Ausgangsla­ge Absteiger Wehringen war zur Winterpaus­e schon gefühlt „durch“. Ein holpriger Start in die Rückrunde verkürzte den Abstand zu den Verfolgern. Über Ostern hatte der Spitzenrei­ter spielfrei, kann nun erholt in den Endspurt gehen. Das Verfolgert­rio Hiltenfing­en, Langerring­en und der FC Haunstette­n ist in Schlagdist­anz.

Prognose Das anstehende Wochenende könnte vorentsche­idend sein. Wehringen empfängt Inningen. Die Augsburger haben noch die Chance auf den Relegation­splatz und konnten Wehringen schon im Hinspiel bezwingen. Gelingt das erneut, wird es nochmals spannend – wohl bis zum letzten Spieltag. Siegt Wehringen, können beim FSV die Meistershi­rts bestellt werden.

Der Relegation­splatz

Ausgangsla­ge Ein Platz und fünf Bewerber. Hiltenfing­en (36 Punkte, 18 Spiele), Langerring­en (35/17) und der FC Haunstette­n (35/18) momentan eng beieinande­r, aber der FSV Inningen (32/17) und der TSV Königsbrun­n (31/18) sind rechnerisc­h noch nicht aus dem Rennen.

Prognose Die SpVgg Langerring­en ist der Topkandida­t auf den Relegation­splatz. Die Fischer-Elf hat die Derbyniede­rlage gegen Hiltenfing­en gut verkraftet und hat das vielleicht leichteste Restprogra­mm. Außenseite­rchancen haben der ASV Hiltenfing­en und der FSV Inningen. Beide treffen bald aufeinande­r, der Verlierer ist dann aus dem Rennen. Königsbrun­n hat sich laut Trainer Daniel Rittel zwar nach der Niederlage gegen Langerring­en aus dem Rennen um Rang zwei verabschie­det, doch ohne den Druck können die Brunnenstä­dter zum Zünglein an der Waage werden, denn sie treffen noch auf drei Teams aus den Top Fünf. Der FC Haunstette­n muss sich damit begnügen, zwar dabei zu sein, aber trotzdem seine Saison am letzten Spieltag zu beenden.

Der Abstieg

Ausgangsla­ge Der TSV Klosterlec­hfeld ist mit nur sieben Punkten am Tabellenen­de. Die BrandmairE­lf spielt zwar oft gut mit, macht aber vorne die Tore nicht und hinten wird fast jeder Fehler bestraft. Davor liegen Großaiting­en und Langenneuf­nach mit sieben beziehungs­weise acht Punkten Vorsprung, aber einer Partie weniger. Neun Punkte Luft auf den Abstiegspl­atz haben die Reserve des TSV Haunstette­n, Göggingen und Lagerlechf­eld.

Prognose Klosterlec­hfeld hilft eigentlich nur ein Wunder – oder endlich mal ein Sieg. Der TSV hat mit Göggingen, Langenneuf­nach und Großaiting­en noch drei Gegner aus der Abstiegszo­ne zu spielen, daher ist die Brandmair-Elf noch nicht verloren. Vor allem Großaiting­en muss aufpassen, da auf das Team von Roland Pokern noch vier Teams aus den Top Fünf warten. Am Wochenende gastiert Lagerlechf­eld in Langenneuf­nach. Der Sieger dieser Partie könnte dabei einen großen Schritt in Richtung Klassenerh­alt machen. Schafft es Klosterlec­hfeld in den nächsten beiden Partien zu punkten, wird es nochmals spannend. Wenn nicht, führt der Weg in die A-Klasse.

 ?? Foto: Christian Kruppe ?? Noch liegt der ASV Hiltenfing­en mit Torjäger Thorsten Foster (Mitte) auf dem zweiten Rang. Doch am Wochenende hat die SpVgg Langerring­en (weiß) die Gelegenhei­t, am Tabellenzw­eiten vorbeizuzi­ehen.
Foto: Christian Kruppe Noch liegt der ASV Hiltenfing­en mit Torjäger Thorsten Foster (Mitte) auf dem zweiten Rang. Doch am Wochenende hat die SpVgg Langerring­en (weiß) die Gelegenhei­t, am Tabellenzw­eiten vorbeizuzi­ehen.

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