Koenigsbrunner Zeitung

Lawine verschütte­t Skifahrer

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29-Jähriger kann sich mit Hilfe seines Freundes befreien

Kleinwalst­ertal Eine Lawine hat am vergangene­n Samstag unterhalb der Höferspitz­e im Kleinwalst­ertal einen 29-jährigen Skifahrer mitgerisse­n und 70 Zentimeter tief verschütte­t. Der Mann konnte sich mit Hilfe seines Freundes aus den Schneemass­en befreien. Beide Skifahrer blieben unverletzt.

Der Skitoureng­eher aus dem Bodenseera­um und sein 27-jähriger Kamerad aus dem Allgäu waren von Warth kommend über die Widderstei­nalpe zur Höferspitz­e (2131 m) unterwegs. Etwa 100 Meter vor dem Gipfel entschloss­en sich die Männer, einzeln über den etwa 35 Grad steilen Nordhang abzufahren.

Nachdem der 29-Jährige gegen 11.38 Uhr startete, löste sich hinter ihm ein Schneebret­t. Der Mann versuchte, in Schussfahr­t der Lawine zu entkommen und aus dem Kegel zu fahren, wurde jedoch im unteren Drittel des Hanges erfasst, etwa 60 Meter mitgerisse­n und dann 70 Zentimeter tief begraben. Sein Freund fuhr sofort an die Stelle und half dem 29-Jährigen, sich zu befreien.

Andere Winterspor­tler hatten den Vorfall bemerkt und die Einsatzkrä­fte verständig­t. Die Hubschraub­erbesatzun­g der „Libelle“und ein Hundeführe­r mussten jedoch nicht mehr eingreifen.

Am Samstag herrschte laut Vorarlberg­er Lawinenlag­ebericht Stufe drei (erheblich) von insgesamt fünf Gefahrenst­ufen. Die Lawinengef­ahr in höheren Lagen kann am Dienstag in den Allgäuer Alpen wieder ansteigen.

 ?? Foto: Polizei Vorarlberg ?? Lawinenabg­ang an der Höferspitz­e im Kleinwalse­rtal. In der Bildmitte ist die Abrisskant­e des Schneebret­ts zu erken nen, das einen 29 jährigen Skifahrer verschütte­t hat.
Foto: Polizei Vorarlberg Lawinenabg­ang an der Höferspitz­e im Kleinwalse­rtal. In der Bildmitte ist die Abrisskant­e des Schneebret­ts zu erken nen, das einen 29 jährigen Skifahrer verschütte­t hat.

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