Koenigsbrunner Zeitung

Die Malteser suchen Ehrenamtli­che

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Um Interessie­rten einen Überblick über verschiede­nste Ehrenämter zu geben, veranstalt­en die Augsburger Malteser am Montag, 15. Mai, einen unverbindl­ichen Informatio­nsabend. Beginn der Veranstalt­ung ist um 18.30 Uhr in der Malteser-Geschäftss­telle, Werner-vonSiemens-Straße 10. Anmeldung unter 25850-0 oder 25850-71. Weltweit fühlen sich immer mehr Men schen von Lärm belastet. Das kann er hebliche gesundheit­liche Folgen ha ben wie Stress, Kopfschmer­zen oder Schlafprob­leme. Was genau als Lärm empfunden wird, hängt allerdings vom subjektive­n Empfinden ab. Wir haben die Augsburger gefragt, ob sie in der Stadt oft unter Lärm leiden und welche Lärmquelle­n sie störend finden. Text: Sophie Krabbe Fotos: Sabrina Schatz

Ich bin gewöhnt, dass es laut ist, denn ich arbeite im Theater. Laute Proben und viel Musik sind da normal. Dass es in der Stadt relativ laut ist, stört mich nicht. Im Gegenteil, ich mag das sogar. Bei mir zuhause drehe ich auch gerne mal die Musik richtig auf. Meine jungen Wohnungsna­chbarn feiern oft laute Feten, aber ich finde das in Ordnung. Die sollen ruhig feiern. Augsburg ist aus meiner Sicht keine laute Stadt. Der Verkehr in der Innenstadt läuft langsam und die relativ leisen Straßenbah­nen reduzieren den Lärm sehr. Das Einzige was mich nervt, sind die vielen Baustellen. Aus meiner Sicht sollte die Stadt versuchen diese zu reduzieren. Noch besser wäre es, wenn endlich leise Baumaschin­en entwickelt werden. Meine Wohnung ist direkt über einer Bar. Normalerwe­ise hält sich der Lärm von dort in Grenzen, aber gerade am Wochenende werden die feiernden Leute schon mal etwas lauter. Ich selbst habe dafür Verständni­s, weil ich auch gerne mal abends weggehe. Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass ältere Menschen mit dem Partylärm Probleme haben. Ich arbeite in einem Geschäft in der Annastraße. Vor unserem Laden sitzen immer Straßenmus­iker. Das stört unseren Verkauf, denn die meisten spielen oder singen einfach schlecht. Ich muss sie dann immer wegschicke­n. Die Stadt sollte stärkere Kontrollen einführen und eine Vorauswahl treffen, so wie es in München der Fall ist. Da ich auf dem Land wohne, kann ich dem Lärm der Stadt gut entfliehen. Ich arbeite am Jakobertor. Dort ist immer viel Verkehr. Während der Arbeit stört mich das nur wenig. Wäre ich zuhause aber ständig so einem Geräuschpe­gel ausgesetzt, könnte ich damit wahrschein­lich nicht gut leben. Besonders der Baustellen­lärm in Augsburg würde mich stören.

Ruhe ist mir sehr wichtig. Deshalb wohne ich draußen auf dem Land. In der Stadt zu leben kann ich mir nicht vorstellen, da der Verkehr dort einen ständigen Geräuschpe­gel verursacht. Ich komme in meiner Freizeit gerne nach Augsburg, da stört mich der Lärm nicht. Aber in meinem alltäglich­en Leben bin ich froh, dass ich der lauten Stadt entfliehen kann.

(87), Augsburg (26), Augsburg (27), Augsburg (28), Augsburg (52), Rommelsrie­d (67), Margertsha­usen

Mein Büro liegt gleich am Königsplat­z. Der Verkehr stört mich kaum, aber unter unserem Gebäude spielen regelmäßig Straßenmus­iker. Die Musik ist oft sehr laut und meistens einfach schlecht. Eigentlich müssen die Künstler alle 30 Minuten den Standort wechseln, viele bleiben aber für bis zu zwei Stunden. Dann ist es oft unmöglich sich zu konzentrie­ren.

(60), Bobingen

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