Koenigsbrunner Zeitung

Zum letzten Mal im gewohnten Stadion

Daniel Raffler wechselt am Ende der Saison zur SpVgg Lagerlechf­eld. Am heutigen Samstag bestreitet er sein letztes Heimspiel für den TSV Schwabmünc­hen. Und das ist ganz besonders wichtig

- VON GERD HUBER

Schwabmünc­hen Zum letzten Heimspiel dieser Bayernliga­saison erwartet der TSV Schwabmünc­hen bereits heute um 14 Uhr den TSV Bogen. Dabei lohnt es sich für die Fans aus verschiede­nen Gründen, nochmals in die Domus-Regiobau-Arena zu kommen.

Die Hausherren wollen sich nämlich nicht nur für die enttäusche­nde Vorstellun­g von Landsberg rehabiliti­eren, sondern auch die beste Punktrunde in der TSV-Vereinsges­chichte mit einem Sieg auf eigenem Rasen krönen. Dazu bestreitet Daniel Raffler nach vier Jahren und fast 40 Pflichtspi­eltoren im schwarzwei­ßen Trikot seinen letzten Auftritt vor eigener Kulisse. Raffler wechselt bekanntlic­h als Spielertra­iner zur SpVgg Lagerlechf­eld.

Außerdem sind wohl noch nicht alle Entscheidu­ngen hinsichtli­ch der Lizenzen für die Regionalli­ga gefallen, wenngleich sportlich der FC Pipinsried wohl nicht mehr einzuholen sein dürfte.

Dazu TSV-Trainer Stefan Tutschka: „Die Spannung und der Glaube sind bei einigen Spielern an- nicht mehr hundertpro­zentig da. Aber dennoch müssen wir alles dafür tun, diese Partie zu gewinnen, weil wir vor unseren Fans nicht mit einer Niederlage abtreten möchten und uns den vierten Platz erhalten wollen. Denn keiner weiß im Moment so genau, was passiert. Und wenn Pipinsried vielleicht doch aus irgendwelc­hen Gründen strauchelt, sollten wir präsent sein.“

Die Gäste aus Niederbaye­rn kämpfen dagegen um ihre letzte Chance, eventuell noch den Abstiegs-Relegation­splatz zu verlassen. „Wir dürfen uns keinesfall­s nachsagen lassen, negativ in den Abstiegska­mpf eingegriff­en zu haben“, nennt Tutschka deshalb einen weiteren Grund für seinen Kader, gegen den TSV Bogen noch einmal alles aus sich herauszuho­len.

Dagegen will Manager Manfred Bock von Nachbarsch­aftshilfe für den TSV Landsberg, der auch noch im Abstiegsst­rudel kämpft, nichts hören, sondern ausschließ­lich nur die eigene Bilanz aufbessern: „Uns hilft oder half doch auch keiner, als wir voriges Jahr am Abgrund standen, schon gar nicht die Landsberge­r. Darum dürfen wir uns jetzt gescheinen­d gen Ende dieser sensatione­lle Runde nichts kaputt machen lassen, sondern mit dem zehnten Heimdreier die 60-Punkte-Marke anvisieren.“Um diese Vorgabe zu erreichen muss das Team um Kapitän Janis Danke gegen den kampfstark­en und aktuellen Tabellense­chzehnten, der mit vier Siegen auswärts genauso erfolgreic­h agierte wie zu Hause, wieder von Kopf bis Fuß alles in die Waagschale werfen.

Vielleicht lebt ja dann sogar überrasche­nd der Regionalli­ga-Traum wieder auf, der immer unwahrsche­inlicher wird.

 ??  ?? Höhen und Tiefen erlebte Daniel Raffler mit dem TSV Schwabmünc­hen in den vergangene­n vier Jahren. Jetzt wechselt er zur SpVgg Lagerlechf­eld.
Höhen und Tiefen erlebte Daniel Raffler mit dem TSV Schwabmünc­hen in den vergangene­n vier Jahren. Jetzt wechselt er zur SpVgg Lagerlechf­eld.
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Fotos: Reinhold Radloff

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