Türkspor spielt um den Aufstieg
Landesligist sichert Relegationsplatz. Meister Schwaben kassiert erste Niederlage
Mit dem zweiten Tabellenplatz haben die Landesliga-Fußballer von Türkspor Augsburg schon jetzt den größten Erfolg ihrer Vereinsgeschichte erreicht. Doch Trainer Pavlos Mavros und sein Team wollen mehr. „Man hat immer Ziele“, erklärt Mavros. Nach dem 2:0 (1:0)-Erfolg bei der RegionalligaReserve des FC Memmingen – die Tore erzielten Jérome Fayé (34.) und Lebent Novy (48.) – träumen die Türkspor-Kicker vom Aufstieg in die Bayernliga. Mavros verspricht: „Wir werden uns gut vorbereiten.“Im letzten Ligaspiel gegen den SC Ichenhausen will er einige angeschlagene Spieler schonen, danach werden Türkspors Spieler und Verantwortliche der Auslosung entgegenfiebern.
Am Sonntagvormittag werden an einem zentralen Ort in Bayern die Paarungen festgelegt. Der Aufstieg über die Relegation wird ein schwieriges Unterfangen. Türkspor muss insgesamt drei Mannschaften ausschalten. Die ersten beiden Runden werden jeweils in einer Begegnung ausgespielt, in der finalen Runde wird im Europapokal-Modus mit Hin- und Rückspiel der Aufsteiger ermittelt. Türkspor Kücükkaya, Jassem, Kaplan, Wurm, Salifou, Dönmez, Pavlicevic (61. Karvar), Novy (48. Simic/81. Salihovic), Robinson, Fayé, Hiemer
Bereits in die Bayernliga aufgestiegen ist Meister TSV Schwaben Augsburg. Durch das 1:2 (1:1) im letzten Heimspiel gegen den FC Stätzling kassierte die Mannschaft von Trainer Sören Dreßler doch noch ihre erste Saisonniederlage. Stätzling hat so den direkten Klassenerhalt realisiert. SchwabenCoach Dreßler nahm das Ergebnis mit Fassung: „Es ist nachvollziehbar und menschlich, wenn der Druck nach dem Meisterstück etwas abfällt. Prinzipiell hab ich eine Abneigung gegen Niederlagen, doch heute kann ich sie verschmerzen: Weil die Freude über die Meisterschaft noch überwiegt.“
Zunächst waren die Schwaben am Drücker und gingen durch Fabio Ucci in Führung (19.). Praktisch aus dem Nichts kamen die Gäste zum Ausgleichstreffer durch Losert (37.). Mangelnde Konsequenz im Abschluss sowie die vielbeinige Gästeabwehr, die immer noch einen Fuß dazwischen brachte, verhinderten nach der Pause einen Torerfolg der Schwaben. Als sich das Resultat auf ein Remis einzupendeln schien, gelang Daniel Löffler doch noch das viel umjubelte goldene Tor für den FC Stätzling (86.). Schwaben Antoni – Heiß (26. Wallner), Schmid (46. Krug), Stoll, Woltmann – Gre mes, Metzenrath, Gutia, Kefer (76. Boyer), Framberger – Ucci