Koenigsbrunner Zeitung

Die Einstellun­g der Mannschaft habe gefehlt

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Salih Yilmaz äußert sich zur Trennung von Lagerlechf­eld

Lagerlechf­eld Es hat einfach nicht gepasst. Da sind sich Georg Pawollek und Salih Yilmaz einig. Die „Ehe“Trainer und SpVgg Lagerlechf­eld stand irgendwie unter keinem guten Stern. Obwohl schon klar war, dass Yilmaz zum Saisonende den Verein verlässt, wurde er vor etwa zwei Wochen geschasst.

Pawollek wirft Yilmaz vor, er habe zum Schluss die Ernsthafti­gkeit vermissen lassen. „Daran lag es auf keinen Fall“, so der Ex-Spielertra­iner. Für ihn steht fest, dass vor allem die mangelnde Trainingsb­eteiligung schuld daran ist, dass die Lagerlechf­elder in Abstiegsge­fahr gerieten, nachdem sie zu Saisonbegi­nn längere Zeit vorne mitgespiel­t hatten. „Ich hatte manchmal nicht einmal elf Mann im Training. Das ist einfach zu wenig“, so der 41Jährige. „Zeitweise waren es sogar nur zwölf, obwohl wir mit der Zweiten zusammen trainiert haben.“Warum die Trainingsb­eteiligung von anfangs rund 40 Spielern so weit abgesunken ist, kann er nicht genau sagen: „Das waren teilweise private Gründe, teilweise war den Jungs das Wetter zu schlecht, teilweise ging es um andere Dinge.“Sicher weiß Yilmaz nur, dass es nicht an seiner Ernsthafti­gkeit im Training lag. „Ich habe selbst schon hochklassi­g gespielt und auch in Inningen als Spielertra­iner bis zum Schluss profession­ell gearbeitet.“Er glaubt eher, dass es unter anderem an der Einstellun­g der Spieler gehapert hat. „Wir waren meist in Spielen, die wir verloren, nicht die schlechter­e Mannschaft. Es waren oft individuel­le Fehler und die schlechte Chancenaus­wertung, die zu den Punktverlu­sten führten.“

Der Bobinger will jetzt keine schmutzige Wäsche waschen, weil das keinen Sinn mache. „Ich wünsche den Lagerlechf­eldern alles Gute und hoffe, und davon gehe ich aus, dass sie den Klassenerh­alt schaffen.“Yilmaz hat bereits einen neuen Verein, den er aber noch nicht benennen will. Er wird, so viel sagte er, eine Mannschaft in der näheren Umgebung übernehmen. Ob der 41-Jährige dort noch spielen wird, ist noch unklar. „Mal sehen, wie es läuft“, sagt er.

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Salih Yilmaz

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