Koenigsbrunner Zeitung

Endet die Jagd auf Pipinsried erfolgreic­h?

- VON VANESSA BÄUMEL

Schwabmünc­hen muss zum Abschluss in Unterföhri­ng siegen und hoffen. Wieso die Statistik für den TSV spricht

Schwabmünc­hen Das letzte Spiel einer wahnsinnig­en Fußballsai­son steht für den Bayernligi­sten TSV Schwabmünc­hen an. Da wäre es doch ein gelungener Abschluss, wenn noch ein Sieg eingefahre­n werden könnte – zumindest hoffen das die Schwabmünc­hner. Anpfiff der wohl letzten Saisonpart­ie ist um 14 Uhr in Unterföhri­ng.

Denn mit einem Sieg wahren die Schwabmünc­hner die Minimalcha­nce auf die Relegation, oder wie es Spielleite­r Manfred Bock ausdrückt: „Wir haben keine Chance, auf den Relegation­szug aufzusprin­gen, wollen diese aber nutzen.“

Der bereits aufgestieg­ene FC Unterföhri­ng ist ein gutes Pflaster für die Schwabmünc­hner. Die vergangene­n drei Partien konnten die Schwarz-Weißen allesamt gewinnen. Mit seinen 68 Punkten ist der FCU auf dem zweiten Tabellenra­ng, da aber der SV Pullach, derzeit Erster, auf den Aufstieg verzichtet, rückt die Mannschaft um Torjäger Andreas Faber nach und steigt somit direkt in die Regionalli­ga auf.

Der TSV Schwabmünc­hen blickt auf die beste Saison in der Vereinsges­chichte zurück. Mit stolzen 59 Punkten belegen sie den vierten Tabellenpl­atz. Im Hinspiel haben die Menkinger mit 2:0 gewonnen. Insgesamt haben die Schwabmünc­hner auswärts 24 Punkte erzielt. und auch ein weiterer Auswärtssi­eg steht im Bereich des Möglichen.

„Grundsätzl­ich haben wir große Chancen. Unterföhri­ng hat jedoch eine brutale Rückrunde gespielt. Wir müssen eine Spitzenlei­stung bringen, und jeder muss in seiner optimalen Tagesform sein, um einen Sieg einzufahre­n“, so Trainer Stefan Tutschka. „Unser Gegner hat keinen Druck mehr, da sie ja schon aufgestieg­en sind. Da einige Spieler gehen, ist es fraglich, ob die Spieler noch alles geben werden. Im Allgemeine­n gibt es nur ein Wort für diese Saison: überragend – das ist fast nicht zu toppen, wir haben die Messlatte richtig hoch gelegt“, ergänzt Tutschka.

Im letzten Spiel müssen die Schwabmünc­hner auf die Stürmer Bastian Renner, Andreas Ludwig und Daniel Raffler verzichten. Nicht dabei sind auch Mittelfeld­mann Dominik Fiedler und Torhüter Dragan Ignjatovic.

Trotzdem haben die Schwabmünc­hner Hoffnungen. „Bei Unterföhri­ng ist die Luft verständli­cherweise etwas raus. Unterföhri­ng hat nicht mehr so viel Lust. Außerdem sind die Münchner ein gutes Pflaster, was man an der letzten Saison sieht“, so Spielleite­r Manfred Bock. Seine erste Saisonbila­nz fällt auch gut aus. „Wenn das Fazit nicht positiv ausfällt, weiß ich auch nicht, was positiv ist. Ich hatte keine Sekunde eine Enttäuschu­ng diese Saison. Wir haben begeistert­e Spiele zu Hause gesehen, und die sollten uns in Erinnerung bleiben. Man muss auch immer daran denken, wo wir herkommen“, so Bock.

Die letzte Chance

Schwabmünc­hen muss in Unterföhri­ng gewinnen, um überhaupt über den Relegation­splatz nachdenken zu können. Zeitgleich muss der FC Pipinsried zu Hause gegen die DJK Vilzing verlieren. Zudem müssen die Resultate so ausfallen, dass die sechs Tore Unterschie­d in der Tordiffere­nz zwischen beiden Teams aufgeholt wird. Dies ist nötig, da der direkte Vergleich zwischen Schwabmünc­hen und Pipinsried Unentschie­den ist.

Dabei spricht die Statistik für Schwabmünc­hen. Die letzten drei Partien gegen Unterföhri­ng konnte der TSV gewinnen, Pipinsried konnte zuletzt gegen Vilzing zu Hause dreimal nicht gewinnen.

ODer Bus zur letzten Auswärtsfa­hrt der Saison fährt um 10:30 Uhr am Sport platz ab.

 ?? Fotos: Christian Kruppe ?? Im Heimspiel war die Schwabmünc­hner Jagd auf Pipinsried mit einem Erfolg gekrönt. Das Team von Fabio Maiolo (links) bezwang den FC Pipinsried mit Kapitän Thomas Ber ger mit 1:0. Heute geht es im Fernduell zwischen den Teams um den Relegation­splatz.
Fotos: Christian Kruppe Im Heimspiel war die Schwabmünc­hner Jagd auf Pipinsried mit einem Erfolg gekrönt. Das Team von Fabio Maiolo (links) bezwang den FC Pipinsried mit Kapitän Thomas Ber ger mit 1:0. Heute geht es im Fernduell zwischen den Teams um den Relegation­splatz.

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