Die Besten der Besten
Sportstars und Familienfest am Eiskanal
Erstmals ist in diesem Jahr die spektakuläre Kopf-an-KopfDisziplin „Boatercross“ganz offiziell Teil des WettkampfProgramms beim Kanuslalom-Weltcup. Deswegen heißt er nun „CSLX – Canoe Slalom Extreme“. Doch am Ablauf, wie er in den vergangenen Jahren stets Tausende von Besuchern am Eiskanal begeistert hat, hat sich nichts geändert. Von einer fast vier Meter hohen Startrampe stürzen sich pro Lauf vier Kajakfahrer gleichzeitig in die Fluten – am Ende eines jeden „Heats“kommen nur die beiden Schnellsten eine Runde weiter. Wie auch beim Skicross ist der Kurs mit Hindernissen gespickt: Es gilt Engstellen, Richtungstore und Pflicht-Kehrwasser zu bewältigen. Überholmanöver, Karambolagen und Kenterungen sind bei dieser Disziplin garantiert. Anders als beim „normalen“Kanuslalom gehen in der Extreme-Variante keine Canadier-Fahrer an den Start, die Wettkämpfe der Damen und Herren werden in handelsüblichen Wildwasserkajaks (sitzend und mit einem Doppelpaddel angetrieben) aus ultra-robustem Plastik bestritten. Jeweils um 16.15 Uhr am Samstag und Sonntag, 24. und 25. Juni, fighten die internationalen Spitzenfahrer beim CSLX – Canoe Slalom Extreme um den Sieg. Für Deutschland gehen Alex Grimm (Olympiasieger von 2008), Sebastian Schubert (mehrfacher Gesamt-Weltcup-Sieger) und Jasmin Schornberg (Weltmeisterin 2009) an den Start.
pb Olympischen Spitzensport und Unterhaltung für die ganze Familie bietet der ICF Kanuslalom Weltcup, der mittlerweile zum 21. Mal in Augsburg stattfindet. Nach dreijähriger Pause gastiert der internationale Weltcup-Zirkus vom 23. bis 25. Juni wieder am Eiskanal. Dort, wo der Wildwassersport 1972 als olympische Sportart seine Premiere feierte, kämpfen nun erneut zahlreiche Olympiasieger, Welt- und Europameister um Medaillen. Nach Prag ist die Lechstadt die zweite Station der fünfteiligen internationalen Serie. Über 400 Aktive und Betreuer aus 36 Nationen aus aller Welt geben sich in diesen Tagen ein Stelldichein in Augsburg. „Nur bei den Weltmeisterschaften 2003 und beim Weltcup-Finale 2014 waren mehr Nationen am Eiskanal vertreten“, freuen sich die Organisationsund Wettkampfleiter Hans Peter Pleitner und Thomas Schmidt vom ausrichtenden Verein Kanu Schwaben Augsburg. Um das Sammeln wichtiger Punkte mit Blick auf die weiteren drei Rennen und damit den Sieg im Gesamt-Weltcup geht es für die internationalen Spitzenfahrer – und der Wettkampf ist auch schon mal ein wichtiger Test für die Weltmeisterschaften im französischen Pau. Besonders motiviert werden die fünf Sportlerinnen und Sportler vom Lech sein, die mit einem kleinen Heimvorteil in der deutschen Nationalmannschaft starten: Alexander Grimm, Hannes Aigner, Sideris Tasiadis, Birgit Ohmayer und Elena Apel. Der besondere Reiz am Augsburger Eiskanal liegt darin, dass die Besucher die Rennen hautnah an der Bande und über eine große Videowand verfolgen können – Kontakt und Gesprächsmöglichkeiten mit den Sportlern inklusive. Langweilig wird’s bestimmt nicht am kommenden Wochenende. Es gibt ein buntes Rahmenprogramm für die ganze Familie, leckeres Essen von Foodtrucks und Grillstationen, Autogrammstunden mit Augsburger Sportprominenz sowie Angebote und Trendiges zum Mitmachen und Informieren an vielen Ständen – und jede Menge Gänsehautgefühl, wenn die weltbesten Slalomfahrer den „Tanz um die Stangen“im wilden Wasser wagen.
OParken Nur am Kuhsee und beim Fribbe Bad möglich. Empfohlen wird die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
IWeitere Infos im Internet http://kanu schwaben augsburg.de/ icf welt cup im kanu slalom.html