Koenigsbrunner Zeitung

So gefährlich ist das Bienenster­ben

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Augsburg Bienen sind nicht nur nützlich, weil sie Honig produziere­n. Das sollte spätestens bekannt sein, seitdem das Phänomen des Bienenster­bens zu beobachten ist. Denn sollte es die gelb-schwarzen Insekten einmal nicht mehr geben, hätte dies weitreiche­nde Folgen über den Frühstücks­tisch hinaus. Das Buch „Tod einer Königin“zeigt diese auf und beantworte­t die Frage: „Warum sterben Bienen wie die Fliegen?“

Bienen erfüllen eine der wichtigste­n Aufgaben im Ökosystem: Sie bestäuben Blütenpfla­nzen, darunter 70 der 100 wichtigste­n Nutzpflanz­en der Welt. Nicht nur die Nahrungsmi­ttel-, sondern auch Textil- und Pharmaindu­strie müssten drastische Folgen fürchten, sollten die kleinen Helferlein auf den Blüten nicht mehr da sein. Denn sowohl die Baumwollpf­lanze als auch viele Heilpflanz­en, aus denen Medikament­e gewonnen werden, brauchen Bienen zum Bestäuben.

Im Buch erfährt man, dass eine Biene an einem optimalen Tag bis zu 3000 Blüten bestäubt und in ihrem Leben durchschni­ttlich einen Teelöffel Honig produziert. Doch warum ist die Biene mittlerwei­le in Gefahr? Im Interview spricht eine Imkerin über den Klimawande­l. Und dann ist da etwa noch die industriel­le Landwirtsc­haft, die Felder mit Pestiziden bespritzen lässt.

Das Buch „Tod einer Königin“von Joana Kelén ist 2016 im Kosmos Ver lag erschienen. Es beinhaltet 64 Seiten und kostet 20 Euro.

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