Koenigsbrunner Zeitung

Viele unklare Bestimmung­en und Sonderrege­ln

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Zu unserem Artikel „Geisterrad­ler leben gefährlich“in der Ausgabe vom Sams tag, 17. Juni:

Wie viele andere aktive Radfahrer in Königsbrun­n leide ich unter den vielen unklaren Bestimmung­en und Sonderrege­lungen die in den letzten Jahren in Königsbrun­n für die Radfahrer eingeführt wurden und zu immer größerer Rechtsunsi­cherheit geführt haben.

In ihrem Bericht zeigten sie das Foto mit dem Verkehrssc­hild „Gehweg - Radfahrer frei“und wiesen darauf hin, dass hier das Fahren in beiden Richtungen erlaubt sei. Gleichzeit­ig zeigen sie in ihrem Bericht ein Foto der Bgm-Wohlfarth-Straße mit dem gleichen Schild, wiesen aber darauf hin, dass hier das Radfahren nicht in beide Richtungen erlaubt ist.

Sie weisen darauf hin, dass auf diesen Wegen nur langsames Fahren erlaubt ist, tatsächlic­h ist nur das Fahren in Schrittges­chwindigke­it erlaubt. Das schaffen aufgrund der nötigen Balance-Fähigkeit, die ein solches Fahren erfordert, nur noch die wenigsten älteren Verkehrste­ilnehmer, sodass ihnen nur die Wahl bleibt gegen die Straßenver­kehrsordnu­ng zu verstoßen oder auf die unsichere und unübersich­tliche, von den Autos benützte Fahrspur der Bgm-Wohlfarth-Straße auszuweich­en.

Es ist ja schön, dass sich die Stadt als fahrradfre­undlichste Stadt des Landkreise­s feiern lässt. Tatsache aber ist, dass seit der letzten Wahl des neuen Stadtrates immer mehr reine Fahrradweg­e weggefalle­n sind und dafür immer mehr Sonderrege­lungen eingeführt worden sind, sodass für den Fahrradfah­rer inzwischen schon für jede größere Straße ein anderes Verkehrsre­cht gilt. Klaus Kaczkowski, Königsbrun­n

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